Читать книгу Alles wird gut ... - Heidi Dahlsen - Страница 28

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„Du kommst gerade pünktlich zum Kaffee“, empfängt ihn Tilly lächelnd.

„Nein, ich bringe nur die nächsten Aufträge. Christine, schärf schon mal die Schere und öle die Nähmaschine. Wenn das so weitergeht, musst du eine Fabrik eröffnen“, sagt er und gibt ihr die Ausdrucke.

„Möchtest du wenigstens ein Stück Kuchen?“, fragt Tilly.

„Nein, danke. Sybille hat angerufen“, sagt er und sieht die beiden Frauen mit ernster Miene an. „Richard geht es nicht gut. Ich soll sofort kommen. Er klang am Telefon, als wäre er der Verzweiflung nahe. Wer weiß, was Karl-Otto wieder alles von ihm verlangt hat? Der Junge ist doch erst vier.“

Olli schluckt die aufsteigenden Tränen runter. „Es könnte jetzt alles so gut beginnen mit der Agentur und meinem neuen Leben. Immer kommt etwas dazwischen.“

„Du kannst die Jungs gern herbringen. Tilly nimmt sie mit zum Reiterhof und Daniel hat endlich jemanden zum Spielen“, muntert Christine ihn auf.

„Ich weiß, dass ihr mir helft. Deshalb bin ich auch ganz zuversichtlich. Frau Wiehmer besorgt in der Zwischenzeit ein Kindermädchen, und alles Weitere wird sich finden. Aber jetzt muss ich los.“

„Stopp!“, sagt Christine. „Erst isst du noch etwas und für unterwegs nimmst du Verpflegung mit. Richard nützt es nichts, wenn du umfällst“, sagt sie und steht auf.

„Lass, Mama. Ich mach das schon“, bietet sich Tilly an und geht in die Küche.

„Sie ist ein gutes Kind“, sagt Olli und sieht ihr liebevoll nach. „Wenn sie mal zur Adoption frei ist, gib mir Bescheid. Es ist so lieb von euch, dass ihr mich einfach mitversorgt.“

Schnell isst er ein Stück Kuchen und trinkt Kaffee. Als Tilly ihm einen großen Beutel mit Proviant übergibt, bedankt er sich und macht sich auf den Weg.

Alles wird gut ...

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