Читать книгу Alles wird gut ... - Heidi Dahlsen - Страница 29

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Frau Wiehmer hat Markus angerufen und ihn informiert, dass Oliver voraussichtlich bis Freitag nicht im Büro sein wird. Er hat ihr versprochen, am nächsten Tag zu kommen, um die wichtigsten Aufträge zu bearbeiten. Er freut sich, dass Olli die Agentur weiterführen kann und somit sein Arbeitsplatz auch erhalten bleibt. Außerdem ist der Gedanke für ihn sehr angenehm, Jutta im Büro um sich zu haben. Er freut sich so sehr auf den gemeinsamen Abend.

Pünktlich neunzehn Uhr klingelt er an Juttas Tür.

Sie telefoniert gerade und sagt leise zu ihm: „Komm rein.“

„Ja, Jenny. Dann musst du das der Oma so sagen. Was soll ich denn von hier aus machen? Versuche es doch wenigstens ein paar Tage. Du kannst nicht morgen schon wieder nach Hause kommen. Auf gar keinen Fall!“

Jutta sieht Markus an und verdreht ungeduldig die Augen. Er lächelt sie an. Sie merkt, dass sie unter seinem Blick schon wieder anfängt zu glühen, worauf er sie schelmisch angrinst.

Sie dreht sich weg, weil sie Angst hat, sonst die Fassung zu verlieren und konzentriert sich auf das Gespräch mit ihrer Tochter.

„Mir musst du das nicht erzählen. Sag das deinem Papa mal deutlich. Bitte, mach doch nicht so ein Theater. Freu dich auf deine Reitferien nächste Woche und halte durch. Tschüss.“

Kopfschüttelnd legt sie den Hörer auf.

„Entschuldige bitte“, sagt sie zu Markus. „Das war ein sehr unzufriedener Teenager. Am liebsten will sie morgen schon wieder nach Hause kommen.“

„Das fehlt uns gerade noch“, sagt Markus gespielt entsetzt.

„Pass nur auf, dass dein Sohn nicht gleich vor der Tür steht“, gibt sie ihm lachend Kontra.

„Das ist gar nicht so unwahrscheinlich. Er ist nur ungern mit seiner Mutter mitgefahren. Er kann nicht verstehen, warum sie so böse auf seinen Opa und mich ist und ihm sogar den Umgang mit uns verbietet.“

„Warum müssen Menschen es sich gegenseitig so schwer machen?“, fragt Jutta nachdenklich. „Wenn ich an die Kommentare meiner Mutter denke .....“

Rechtzeitig erinnert sie sich, dass Markus sicher nicht gekommen ist, um mit ihr über ihre Mutter zu sprechen. Sie sieht ihn an, strahlt und sagt: „Wir machen einfach nicht auf, wenn es klingelt.“

Sie stellt sogar ihr Telefon stumm.

Markus sieht sich um. Auf dem Tisch stehen zwei Gläser und eine Flasche Wein. Er nimmt die Flasche, öffnet sie und gießt ein.

Ein Glas gibt er Jutta und sagt: „Hallo. Ich bin Markus, zum Glück wieder ungebunden und finde dich einfach umwerfend.“

„Ich bin Jutta vom Planeten Dumme Pute und auch wieder zu haben. Auf den Beginn einer wunderschönen Zeit“, sagt sie überglücklich und lässt ihr Glas an seinem klingen.

Alles wird gut ...

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