Читать книгу "Dann müssen die halt mal schwitzen!" - Heiko Fritschen - Страница 11

3.1 Ein typischer AK

Оглавление


Der AK wurde von einigen Autoren unterschiedlich definiert. Wir nehmen für den typischen AK ein Verhalten an, das – aus welchem Grund auch immer – einfach nur nervig ist, und eine Zusammenarbeit mit ihm deutlich erschwert. Die Folge ist jedoch kein direkter wirtschaftlicher Schaden für den Betrieb, wenn wir vom Motivationsverlust der Mitarbeiter durch AK einmal absehen. Der Verlust der Motivation wird durch alle negativen Aktionen begünstigt, wenn nicht sogar ausgelöst.


Beispiel

Sie benutzen Karten und Zeichnungen. Ihr Kollege benötigt diese für eine Besprechung am Wochenende. Am Montag kommen Sie wieder, und Ihre Karten liegen auf dem Fußboden verteilt, mit deutlich sichtbaren Fußabdrücken: Das ist ganz klar ein AK.

Analog: Fragen Sie sich in Ihrem Urlaub, wie die Kollegen in der Zeit Ihrer Abwesenheit mit Ihrem Arbeitsplatz umgegangen sind? Warum müssen Sie überhaupt darüber nachdenken?

Nun waren Sie dreimal im Urlaub und jedes Mal liegt im Anschluss daran Ihr Schreibtisch mit Unterlagen aus Ihren Ordnern durcheinandergebracht voll. Frage: Nutzen die Kollegen diese Unterlagen auch, wenn Sie nicht im Urlaub sind? Wenn Sie die zweite Frage klar mit Nein beantworten können, ist die Motivation des Kollegen fragwürdig.

AK-Verhalten wird gerne zusätzlich zu den anderen Strategien angewendet. Alles, was sich eindeutig einem AK-Verhalten zuordnen lässt, kann durch Gespräche und Therapien für den Täter gelöst werden.





Подняться наверх