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44. Maria Embden-Heine74

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1822

In Berlin fand er freundliche Aufnahme bei Varnhagen von Ense und seiner Frau Rahel, die sich beide in den jungen Dichter verliebten. Seine satirische Art zu plaudern, seine ironischen Bemerkungen machten ihn zum Mittelpunkte der Gesellschaft, die Varnhagens Haus besuchte, denn hier war der Sammelplatz aller berühmten und geistreichen Leute jener Zeit, Künstler und Schriftsteller fanden sich hier ein, Humboldt, Schleiermacher, Chamisso und Hegel waren hier tägliche Gäste. Mit Hegel hatte er oft heftige Diskussionen, sie blieben jedoch stets Freunde.

Varnhagen und Frau schwärmten für Goethe, doch ihre Verehrung für den großen Dichter verhinderte sie nicht, den jungen Heine in Schutz zu nehmen und auf sein hochstrebendes Talent aufmerksam zu machen.

[Über die „Diskussionen“ mit Hegel vgl. das Gespräch mit Lassalle 1845, Nr. 526. Den „Mittelpunkt der Gesellschaft“ im Salon Varnhagen bildete Heine 1822 noch keineswegs; das ist nur eine stereotype Familientradition.]

Gespräche mit Heine

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