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RUDOLF STEINER, EMIL MOLT UND DIE SACHE MIT DEM NAMENSTANZ – DIE WALDORFSCHULE Lucinde Hutzenlaub

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Die meisten Waldorfschülerinnen und -schüler kennen die Vorurteile zur Genüge. Von »Ach, dann kannst du ja bestimmt deinen Namen tanzen!« bis zu »Was für ein Abitur hast du dir dort gemalt?« müssen sie sich einiges anhören. Sie haben oftmals den Ruf, irgendwie ein bisschen seltsam zu sein, »öko« oder einfach nur unfähig, auf anderen Schulen mitzuhalten.

»Du packst das Gymnasium/die Realschule/die Hauptschule nicht? Du hast Schwierigkeiten, dich anzupassen? Dann probiere es doch mal auf der Waldorfschule!«, ist ein Ratschlag, den viele Eltern erhalten, die verzweifelt eine Lösung für ihre auf der Regelschule vermeintlich gescheiterten Kinder suchen.

Ob diese Schulform die richtige Wahl für das eigene Kind ist, muss man sich dennoch gut überlegen. Bevor man sich für die Waldorfschule entscheidet, sollte man unbedingt wissen, dass sie alles andere als ein pädagogischer Lumpensammler ist, der schon alles richtet, was in der Schulkarriere des Sohnes oder der Tochter bisher schiefgelaufen ist, einzig darauf ausgerichtet, schwierigen Fällen doch noch irgendwie zu einem Abschluss zu verhelfen.

Hinter der Waldorfschulpädagogik steckt ein sehr weitgreifendes Konzept, das nicht unbedingt für jeden Schüler passend ist. Diejenigen, die sich allerdings für die Waldorfschule entscheiden, gerade weil ihnen das Menschenbild, die Lerngeschwindigkeit und die Verbindung von beidem zusagen, können sehr davon profitieren.

Die beste Schule für mein Kind

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