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Pistolen

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189 | Welche Vor- und Nachteile haben Pistolen?

Vorteile: handliches, flaches Format, hohe Patronenzahl im Magazin (7 – 15), schnelles Nachladen mit Reservemagazin. Nachteile: etwas kompliziertere Handhabung für im Umgang mit ihrer Waffe Ungeübte.

190 | Welche besonderen Unfallgefahren sind bei der Selbstladepistole zu beachten?

Die häufigste Unfallursache (z. B. beim Reinigen) ist, dass nach Entfernen des Magazins die Waffe für entladen gehalten wird, obwohl sich noch eine Patrone im Lauf befinden kann. Nach Herausnehmen des Magazins muss daher sofort der Schlitten zurückgezogen (Verschluss geöffnet) werden, um die ggf. noch im Lauf (Patronenlager) befindliche Patrone auszuwerfen. ­Umgekehrt genügt es nicht, die Patrone im Lauf auszuwerfen, wenn vorher das Magazin nicht entfernt wurde. Beim Zurückgleiten des Verschlussstücks wird nämlich die nächste Patrone aus dem Magazin in den Lauf geladen. Das ist gefährlich, weil die Pistole jetzt auch gespannt ist. Die gleiche Gefahr besteht, wenn man nach dem Schießen vergisst, die Pistole zu entspannen. Dies geschieht entweder über Vorlassen des Hahnes oder Betätigung der Sicherung bzw. ­Entspannwalze.

191 | Was versteht man bei der Pistole unter »Schlitten«?

Anderer Ausdruck für Verschluss(stück).

192 | In welchem Funktionszustand befinden sich die meisten Pistolen nach Schuss­abgabe?

Geladen, gespannt und ungesichert.

193 | Wie wird die Pistole entladen?

• Entnahme des Magazins

• Zurückziehen des Schlittens mit Auswerfen der im Lauf befindlichen Patrone (einschließlich visueller Über­prüfung »Patronenlager frei«)

• Vorlassen des Schlittens und

• Entspannen, ggf.

• »schrank­fertig machen«: Entladen des Magazins.

194 | Welches sind gebräuchliche Pistolen­kaliber?

(7,65 mm, 9 mm kurz), 9 mm Luger, .357 SIG, .40 S&W, .45 Auto.



Aufbau einer Schrotpatrone (Zwischenmittel aus Plastik) und einer Büchsenpatrone

Vor und nach der Jägerprüfung

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