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Darf man seine Freunde anschnorren?

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JA, sicher. Wen denn sonst? Wenn die Hausbank keinen Dispositionskredit mehr einräumt, weil sie selbst neger ist, bleibt niemand anderer übrig, den man anschnorren könnte. Fremde Menschen schnorrt man nicht an, denn dies hieße betteln. Brüder und Schwestern fallen aus, weil sie Äpfel vom gleichen Stamm sind, also im gleichen Rhythmus mal zu viel, mal zu wenig Geld haben. Und Erbonkel sowie Erbtante anzuschnorren, ist unökonomisch. Dort kriegt man vielleicht 5000 Euro zur Überbrückung, verliert aber ihre Achtung, fällt aus dem Testament und verliert am Ende eine Erbschaft von 1 Million.

Anregung für den umgekehrten Fall: Wenn Sie von Freunden angeschnorrt werden, geben Sie das Geld nicht als Kredit. Das ist das sicherste Mittel, eine Freundschaft zu verlieren. Denn fortan wird der Freund, sobald er Ihren Namen hört, ein unangenehmes Gefühl von Schuld & Verbindlichkeit haben, was sich im Lauf der Zeit sukzessive zum Hass steigern kann. Übergeben Sie die Kröten lieber als Geschenk, mit den Worten: „Wenn es dir wieder besser geht, schenkst du mir etwas davon zurück.“ Dies nimmt der Sache die Schärfe. So kriegt man das Geld erfahrungsgemäß auch wieder zurück, oder wesentlich schneller, oft mit einer freiwilligen, zusätzlichen Verzinsung in Form einer Zigarre, eines echten Panama-Huts oder einer Vespa GTS 300 Super Touring.

Darf man sich`s urgut gehen lassen?

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