Читать книгу Darf man sich`s urgut gehen lassen? - Herlmut A. Gansterer - Страница 23

Darf man bei unangenehmen Telefongesprächen eine schlechte Verbindung vortäuschen?

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Tausendmal JA. Man wird es nie bereuen. Der Instinkt ist immer klüger als der sogenannte Verstand. Wenn die rechte Gehirnhälfte der Gefühle sagt, dieses Gespräch sei besser später zu führen, sollte die linke Gehirnhälfte der Vernunft der Zunge befehlen, verwirrt zu sprechen. Beispielsweise so: „Hallo? … Allo? … Llo? … O? … Höre Dich jetzt gutttxchzsch … sehrguttttxxchhzzschsch … Unwettpffrrr … Hallowhaffwahaffwahff … alle lieb grüßzingpfiiiiiiiii“. Ewiges Vorbild dafür bleibt Bud Spencer in „Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle“, wo er als Pilot atmosphärische Störungen vorgaukelt.

Alte Regel: Ein unangenehmes Telefongespräch kann einen Tag warten. Selten wird es schlechter. Meist gilt der klügste Satz, den die Militärs je fanden: „Eine wichtige Sache sollte man 24 Stunden überschlafen.“

Wenn sie dadurch besser wird, ist beiden Seiten gedient. Man darf dann von Höflichkeit mit den Werkzeugen der Täuschung sprechen. Was aber, wenn einer zu anständig ist, eine schlechte Verbindung vorzutäuschen?

Dem verrate ich ein Geheimnis. Mein iPhone-5 ist ein One-Way-Handy. Ich quäle damit andere aufs Blut, bin aber selbst nicht erreichbar. Weiß nicht mal die eigene Nummer, könnte sie selbst volltrunken keinem verraten. Alle Anrufe landen bei der Herzallerliebsten und Managerin, die nur jene Anrufe später bekannt gibt, die mich glücklich und stark machen. Das funktioniert gut. Aber Vorsicht. Solche Managerinnen sind teuer. Oft wollen sie sogar geheiratttchchzzffffklokklokkklokpffrrwhaffwhaff.

Darf man sich`s urgut gehen lassen?

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