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Der Vortrag des Propheten darf sich nicht bei Niedrigem und ganz Gemeinem verweilen, sondern muß immer Erhabenes und Gottes Würdiges behandeln, und zwar so, daß er, während er uns zur Führung eines unschuldigen Lebens anleitet, auch unsern niedrigen Verstand zur Erkenntniß der göttlichen und unsichtbaren Geheimnisse erhebe. Denn keineswegs würde sich die menschliche Schwachheit von selbst zur himmlischen Kenntniß erschwingen, wenn ihr nicht Gott das Geschenk der Erkenntniß durch die Lehre des Geistes verleihen, und sie so zur Erkenntniß der göttlichen und unsichtbaren Natur unterweisen würde. Weil uns nun der Prophet Gottes vollkommen würdig machen will, und weil er weiß, daß es der menschlichen Hoffnung vorbehalten sey, zur himmlischen Herrlichkeit, wenn sie die Zucht des himmlischen Gehorsames befolgt, empor zu steigen, beginnt er so: „Die Zeit hindurch,816 o Herr, bleibt dein Wort im Himmel.“

Abhandlungen über die Psalmen, Band 2

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