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Allein gegen solche fromme und gottesfürchtige Männer hegen die Gottlosen einen großen Haß. Und der Prophet weiß, daß derjenige, welcher bekennt, daß er Gott angehöre, sowohl den Weltmenschen, als auch dem Teufel und seinen Dienern verhaßt sey. Dieses gibt er auch im folgenden Verse zu verstehen, wo er sagt: „Auf mich haben die Sünder gelauert, um mich in das Verderben zu stürzen; deine Zeugnisse, o Herr, habe ich verstanden.“ Der Teufel und seine Diener kämpfen immer, um dem gläubigen Manne allen Ruhm zu rauben, und nicht zu gestatten, daß er Gott angehöre, sondern ihn in die Gemeinschaft ihrer Verdammniß aufzunehmen. Daher wird in einem langen und anhaltenden Kampfe gegen den Glauben des Propheten gestritten. Allein dieser leistet, indem er der Gebote des Herrn eingedenk ist und seine Zeugnisse versteht, einen beharrlichen Widerstand. Und er vereitelte die Hoffnung derjenigen, welche einen Untergang erwarteten, durch nichts anders, als dadurch, daß er einsah, daß die Lehre des Lebens für ihn in den Zeugnissen Gottes enthalten sey. Aber es ist schwierig und schwer, die Zeugnisse Gottes zu verstehen; und das Verstehen derselben geht über das gegenwärtige Wissen und Erkennen hinaus. Von den Zeugnissen aber haben wir schon im Anfange des Psalmes gesprochen. Denn durch diese gegenwärtigen Zeugnisse des Gesetzes wird die Erkenntniß der ewigen Zeugnisse gewahrt. Und dieses bestätigen die folgenden Worte.

Abhandlungen über die Psalmen, Band 2

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