Читать книгу Highway ins Verderben - Hildegard Grünthaler - Страница 18

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»Nach 200 Metern scharf nach rechts abbiegen.«

»Rechts? Wieso rechts? Susi, erzähl nicht so einen Mist, ich kenn mich hier aus! Ich fahr geradeaus!«, widersprach Jürgen.

Dass er trotzdem leicht verunsichert war, und infolgedessen den Fuß vom Gas genommen hatte, war sein Glück. Der Fahrer des dunkelgrünen PKWs, der sich von rechts mit überhöhter Geschwindigkeit der Einmündung näherte, ignorierte Jürgens Vorfahrt. Ohne zu blinken und anzuhalten bog er nach links in die Kreisstraße ein. Jürgen trat scharf auf die Bremse.

»Jetzt rechts abbiegen!« Es war ein Reflex. Er bog ab, ohne dass er es gewollt hätte. Sein Herz, das für eine Schrecksekunde ausgesetzt hatte, schlug stolpernd weiter.

»Verdammter Mist, verdammter!« Jürgen schlug wütend aufs Lenkrad. Wie konnte er nur so blöd sein, und in das alte, enge Sträßchen zum Kreuzweiher einbiegen! Durchfahrt verboten, und ewig keine Möglichkeit zum Wenden. Im Spiegel sah er Helga heftig lichthupen. Er ignorierte es geflissentlich.

»Ich hab jetzt keine Lust, mir von dir eine Predigt anzuhören!«, murmelte er. »Von wegen ›warum schaltest du das blöde Ding überhaupt ein, wenn du dich doch sowieso auskennst‹. Zum Glück ist sie mir nicht hinten draufgeknallt.«

Obwohl es verboten war, blieb ihm nichts anderes übrig, als auf dem Sträßchen zu bleiben, bis sich irgendwo ein Forstweg fand, der breit genug zum Rangieren war. Notfalls musste er bis zum Kreuzweiher fahren. Von dort könnte er dann auch gleich auf die Kreisstraße abbiegen. Die war zwar ebenfalls eng, aber längst nicht so zugewachsen und vor allem nicht so holprig und unübersichtlich.

Hoffentlich kam ihm kein Forstfahrzeug entgegen. Langsam fuhr er durch die Senke, ohne jede Möglichkeit den Schlaglöchern auszuweichen, die nächste Anhöhe hinauf, wieder hinunter ...

»Mensch was soll das, halten die hier Kaffeeklatsch oder was?«

Zwei Autos, ein weißer Kleintransporter und ein dunkler PKW standen unten in der Senke quer und versperrten den Weg. Jürgen hupte - einmal - zweimal. Nichts rührte sich. Saß da überhaupt jemand drin? Im Transporter konnte er keinen Fahrer erkennen und vom PKW sah man nur den hinteren Teil. Verärgert stieg Jürgen aus. Auch wenn hier die Durchfahrt verboten war, durften die nicht einfach die Straße blockieren.

Er ging um den Transporter herum - Nein, nein - oh mein Gott nein - das ist - das ist -, unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen oder etwas zu unternehmen, starrte er auf das Grauen, das sich ihm bot. Erst Helgas gellender Aufschrei brachte wieder Leben in seinen erstarrten Körper.

»Das ist ja wie am Sonntagabend beim Tatort«, flüsterte Helga. Vor Aufregung fröstelnd hatte sie einen Anorak über das Sweatshirt gezogen und beobachtete mit gemischten Gefühlen das Geschehen. Das Sträßchen und der angrenzende Wald waren mit rot-weißen Bändern großräumig abgesperrt worden, während Männer in weißen Schutzanzügen nach Spuren suchten. Der Asphalt, der mit Gestrüpp überwucherte Straßengraben, das Wäldchen beiderseits der Fahrbahn, alles wurde akribisch durchkämmt.

»Ja«, bestätigte Jürgen, »aber wenn ich jetzt mit einem Glas Rotwein in der Hand auf dem Sofa säße und gemütlich rätseln könnte, wer der Täter ist, wäre mir wohler!« Auch ihm steckte die Aufregung noch in den Knochen. »Als unfreiwilliger Hauptdarsteller mittendrin im Geschehen zu sein, ist wirklich nicht mein Ding!«

Jürgen war froh, dass er nicht unmittelbarer Zeuge des schrecklichen Geschehens war. Es musste fürchterlich gewesen sein. Nach dem ersten Schock hatten sie beide die Notfalltropfen geschluckt, die Helga immer bei sich hatte. Sie schwor auf Bachblüten und hatte sich relativ schnell wieder beruhigt. Trotzdem zückte sie noch einmal das Fläschchen und träufelte Jürgen und sich selbst ein paar Tropfen auf die Zunge.

»Ich kann mir nicht helfen«, meinte sie schließlich, »irgendwie habe ich das Gefühl, dass uns dieser junge Schnösel, der sich Hauptkommissar nennt, verdächtigt, in das Verbrechen dort verwickelt zu sein.«

»Ja, ich komme mir vor, als wäre ich der Hauptverdächtige!«, bestätige Jürgen. »Und dabei haben wir nur unsere Pflicht und Schuldigkeit getan und über den Notruf die Polizei verständigt.«

Hauptkommissar Rabe, der Schnösel, war ein arroganter Typ mit Gel in den modisch hochgeschorenen, dunklen Haaren, mit Seidenkrawatte und einem Anzug, der garantiert nicht von C&A war. Mit Jürgens Lieblingskommissaren aus dem Tatort hatte er jedenfalls keinerlei Ähnlichkeit. Er kam anmarschiert, baute seine Eins-achtzig vor ihm und Helga auf und zückte sein Notizbuch.

»So, noch mal von Anfang an!«, forderte er Jürgen auf. »An der Einmündung dieser Straße steht, großmächtig und nicht zu übersehen, ein allseits bekanntes rundes, weißes Schild mit rotem Rand. Nach den Regeln der Straßenverkehrsordnung verbietet es die Durchfahrt für Fahrzeuge aller Art. Trotzdem sind Sie mit ihrem Wohnmobil hier abgebogen! Was wollten Sie hier?«

Jürgen atmete tief durch.

»Ich wollte hier gar nichts. Das war ein Reflex. Susi hat gesagt: ›Jetzt rechts abbiegen‹ - und da bin ich abgebogen.«

»Susi? Wer ist Susi? Ihre Frau?«

»Das ist sein Navi«, mischte sich Helga ein. »Seine Frau bin ich. Ich heiße Helga.«

»Aha, Frau Helga Brombacher, die Ehefrau von Jürgen Brombacher?«, stellte Hauptkommissar Rabe fest. Er warf einen Blick auf die Personalien, die sein neuer Assistent bereits aufgenommen hatte und musterte misstrauisch die jugendlich-schlanke Frau mit dem schlichten Pferdeschwanz. Wie eine Rentnerin sah sie weiß Gott nicht aus, auch wenn das Blond der zurückgekämmten Haare an den Seiten bereits einem leichten Grau gewichen war. Dem Ausweis nach war sie in etwa so alt wie seine Mutter. Die trug keine Bluejeans, sondern geblümte Altweiberblusen zu Gummizughosen, ließ sich die Dauerwellen färben und wirkte um mindestens 20 Jahre älter.

»Genau!«

»Und wohin wollten Sie nun wirklich?«

»Zu R&B in Großgründlach.«

Der Schnösel notierte die Antwort und sah sich dann suchend um.

»Wo ist eigentlich der Fahrer des roten Hondas?«

»Das bin ich!«

Kommissar Rabe sah irritiert drein.

»Sie? Sagten Sie nicht, Sie wären Frau Brombacher. Warum sind Sie mit zwei Fahrzeugen unterwegs?« Dass der Schnösel das äußerst verdächtig fand, war nicht zu übersehen.

»Wir wollen das Wohnmobil bei R&B abgeben, damit die dort eine Solaranlage auf dem Dach installieren. Die Firma hat ca. zwei Tage veranschlagt, weil auch noch ein Wasserfilter eingebaut werden soll. Da können wir ja schlecht den ganzen Weg nach Hause zurücklaufen!«

Das schien Kommissar Schnösel einzuleuchten, trotzdem hakte er nach:

»Wozu braucht ein Wohnmobil eine Solaranlage und einen Wasserfilter?«

»Damit man Strom hat, auch wenn man wild campt, also nicht auf einem Campingplatz steht, oder nur auf einem einfachen Forestcampground«, erklärte Jürgen. »Und weil Wasser im Tank schnell verkeimt, brauchen wir den Filter. Sonst müssten wir ständig viele Flaschen fürs Trinkwasser mit uns herumfahren.«

»Wild campen? Forestcampground? Heißt das, Sie beabsichtigen, hier irgendwo wild im Wald zu übernachten?« Das schien Kommissar Rabe auch verdächtig.

»Aber nein! Wir wollen unser Wohnmobil nach Amerika verschiffen«, erklärte Helga.

Jürgen konnte dem Schnösel ansehen, dass er sofort überlegte, was der Spaß wohl kosten möge. Und dass er bezweifelte, ob er, Jürgen, als Rentner, überhaupt soviel Geld auf legale Weise erworben haben könne.

»In Kanada und den USA soll es wunderbare Campingplätze geben, die nichts oder nur wenig kosten. Aber es gibt dort keinen Strom und deshalb brauchen wir eine Solaranlage«, fügte Helga hinzu.

Kommissar Rabe notierte die Aussagen auf einem Block und sie wusste, dass der Schnösel unter Garantie genaueste Recherchen anstellen würde. Fürs Erste schien er jedoch zufriedengestellt und sich daran zu erinnern, dass sie beide nichts weiter als harmlose Zeugen waren.

»Ist Ihnen hier etwas aufgefallen? Vielleicht ein Fahrzeug?«

»Ja, ein dunkelgrüner PKW. Der kam aus dem Sträßchen hier rausgeschossen, ohne sich um die Vorfahrt zu scheren. Wäre mir beinahe reingefahren.«

Der Schnösel zückte sein Notizbuch. »Ein dunkelgrüner PKW, soso. Marke? Alter? Kennzeichen?«

»Weiß ich nicht. Hab nicht drauf geachtet. Ich war ja froh, dass ich noch rechtzeitig bremsen konnte.«

»Konnten Sie den Fahrer erkennen? Mann? Frau? Alter?«

»Es war wohl ein Mann. Mittelalter, so um die Vierzig. Mehr konnte ich nicht erkennen.«

Rabe notierte die Informationen und dachte gehässig: Rentner sollten nicht mehr Auto fahren - und schon gar nicht so ein großes Teil. 67 war dieser Jürgen Brombacher laut Personalausweis und Führerschein. Sein eigener Vater war 68, pflegte seinen Bierbauch, seine Wehwehchen und vertrieb sich die Zeit damit, Falschparker aufzuschreiben. Dieser Brombacher sah noch fit aus - schlank und sportlich, wenn auch wenig bieder. Da änderten selbst die Jeans und die modische Outdoorjacke nichts daran. Und wie sich das für sein Alter gehörte, lichteten sich bereits sichtbar die grauen Haare, stellte Rabe zufrieden fest.

»Und Sie?«, wandte er sich an Helga. »Konnten Sie mehr erkennen?«

»Nein, ich fuhr hinter dem Wohnmobil. Ich war doch selbst froh, dass ich noch rechtzeitig bremsen konnte und Jürgen nicht hintendrauf gefahren bin. Ich hab schließlich nicht damit gerechnet, dass er so scharf abbremst und dann auch noch abbiegt.«

Der Schnösel machte eine längere Kunstpause, sah Helga durchdringend an und sagte dann ganz plötzlich:

»Aber Sie kennen die Toten!«

»Aber nein!« Helga war entgeistert. »Wie kommen Sie auf so was? Die haben wir noch nie gesehen!«

»Ich hatte den Eindruck!«, bluffte der Schnösel und wandte sich an Jürgen:

»Und Sie? Kennen Sie die Toten?«

»Die kenne ich geradesowenig wie meine Frau! Wir haben den Notruf alarmiert, mehr nicht.«

Der Schnösel gab sich zufrieden.

»So wie die daliegen, sieht es aus, als hätten sie sich gegenseitig das Lebenslicht ausgeblasen«, sinnierte Frank Becker.

»Und womit? Sehen Sie hier irgendwo Pistolen, Sie Anfänger?«, wies Rabe den Neuling zurecht.

Er war genervt. Vor drei Tagen, als man ihn zum Leiter der Mordkommission ernannt hatte, war er postwendend in die Stadt gefahren und hatte sich einen neuen Anzug gekauft. Dass er der Chef war, musste man auf jeden Fall sofort an seinem Äußeren sehen. Schließlich wusste er, dass hinter seinem Rücken getuschelt wurde, er hätte sich ganz oben eingeschleimt und wäre dem Job nicht gewachsen. Aber verflixt noch mal, warum mussten sich diese Ganoven ausgerechnet mitten im Wald erschießen? Jetzt hatte er den neuen Anzug ruiniert. Kletten hingen an der Hose, am Ärmel des Sakkos hatte sich Brombeergestrüpp verfangen und Fäden gezogen. Zu allem Überfluss war er auch noch mit den neuen, teuren Slippern in weichen Lehm getreten. Beckers alte Jeans und das verblichene Sweatshirt waren wesentlich praktischer. Verdammt, warum hatte er sich eingebildet, auch optisch den Chef herauskehren zu müssen? Weil er befürchtete, er könnte nicht für voll genommen werden?

»Nein«, musste Frank Becker zugeben. »Aber die könnte ja durchaus jemand mitgenommen haben. Sehen hier den Fußabdruck? Da ist jemand ins frische Blut getappt.«

»Vermutlich! Haben Sie schon das Wohnmobil und den Honda durchsucht?«

»Was soll ich? Chef, das sind Zeugen! Zwei harmlose Rentner, die sich verfahren haben, weiter nichts!«

»Das heißt gar nichts. Kann alles Taktik sein!«

»Und was ist mit dem dunkelgrünen Pkw?«

»Erfunden!«

»Chef, Sie wissen doch ganz genau, dass wir das nicht dürfen. Für eine Wohnungsdurchsuchung brauchen wir eine richterliche Anordnung!«

»Das ist keine Wohnung, das ist ein Auto!«, schnaubte Rabe.

»Das ist ein Wohnmobil, und das unterliegt gleichfalls dem Schutz der Privatsphäre!«

»Nicht, wenn Gefahr in Verzug ist! Also machen Sie schon, und vergessen Sie nicht, die Schuhe auf Blutspuren zu untersuchen!«, brüllte Torsten Rabe.

Wo käme er hin, wenn er zuließe, dass so ein Polizeineuling, der gerade noch die Schulbank gedrückt hatte, seine Anweisungen infrage stellt.

»Arroganter Scheißkerl«, dachte Becker. Er zerkeilte sich den Kopf, wie er den beiden Zeugen Rabes Ansinnen verklickern sollte.

Die Wohnmobiltür stand offen, Herr und Frau Brombacher saßen am Tisch und tranken Kaffee.

»Möchten Sie auch einen Kaffee?« Ohne die Antwort abzuwarten, holte Helga Brombacher eine bunte Tasse aus dem Schränkchen über dem winzigen Herd. »Im Fernsehen trinken die Kommissare immer Kaffee!«

»Ja, das heißt eigentlich nein ... Wir wollen ... Ich soll ...«

»Geht es Ihnen nicht gut?«, fragte Helga besorgt. »Sie sehen so blass aus. Haben Sie solche schlimmen Sachen schon öfter gesehen?«

Frank Becker schüttelte den Kopf. »Nein, ich komme frisch von der Polizeischule!«

»Nehmen Sie Notfalltropfen, die helfen bei so was immer!«

Ehe Frank reagieren konnte, hatte ihm Helga Brombacher die Wundermischung eingeträufelt. »Wir haben das auch gleich einige Male geschluckt!«

»Danke!« Becker atmete tief durch. Um den beiden Rabes Ansinnen zu vermitteln, bräuchte ich eigentlich das ganze Fläschen - oder noch besser: Einen doppelten Cognac!

Als er sah, dass Helga Brombacher Anstalten machte, den Kaffee in die bereitgestellte Tasse zu gießen, stieß er hervor:

»Ich muss Ihr Wohnmobil durchsuchen!«

»Sie müssen was?« Jürgen Brombacher stand so abrupt vom Tisch auf, dass Helga beinahe den Kaffee verschüttet hätte.

»Ich muss Ihr Wohnmobil durchsuchen!«, wiederholte Frank. »Und Ihre Schuhe muss ich auch mitnehmen und nach Blutspuren untersuchen«, fügte er schnell hinzu.

Helga Brombacher stellte mechanisch Tasse und Kaffeekanne ab. Sie sah Becker entgeistert an und meinte schließlich:

»Ich bin mir ziemlich sicher, dass Sie das nicht dürfen. Dazu brauchen Sie irgend so einen richterlichen Wisch!«

»Nicht wenn Gefahr in Verzug ist!«

»Aha, Gefahr!« Jürgens Gedanken wurden langsam klarer. Was wäre, wenn er das Ansinnen rundweg verweigerte? Käme dann morgen in aller Herrgottsfrühe ein ganzes Polizeiaufgebot, um mit Tamtam seine Wohnung zu durchsuchen? Alleine bei der Vorstellung lief es ihm kalt den Rücken hinunter. Nein, dann schon lieber das hier - ohne Zeugen, ohne neugierige Nachbarn.

»Bitte sehr«, sagte er sarkastisch, »tun Sie sich keinen Zwang an!« Und zu Helga gewandt fügte er hinzu: »Zieh’ deine Schuhe aus, ich hoffe, wir haben noch die Hausschuhe im Staufach!«

Dass der junge Polizeibeamte sich in seiner Haut nicht wohlfühlte, war nicht zu übersehen. Trotzdem öffnete er pflichtbewusst alle Klappen und Schränke, schaute in den leeren Kühlschrank, durchsuchte Kochtöpfe und Schüsseln, hob die Matratze und das Bettzeug hoch.

»Vergessen Sie die Klokassette nicht«, spottete Helga. »Sie haben Glück, dass die im Moment noch unbenützt ist. Aber nicht mehr lange, wir stehen hier schließlich schon eine geraume Weile rum!«

Frank Becker verkniff sich eine Bemerkung, wühlte sich durch Stromkabel und Wasserschläuche und tastete hinter den Batterien herum. Dirk von der Spurensicherung erlöste ihn schließlich aus der unangenehmen Situation.

»Kommt mal schnell, ich hab da was gefunden!«, rief er aus dem dunkelblauen PKW.

Dankbar, aus der unangenehmen Situation befreit zu werden, legte Becker den Markisenspanngurt zurück, den er gerade hervorgekramt hatte und rannte schneller als nötig zu den anderen.

»Die Pistolen? Hast du die Pistolen entdeckt?«

»Nein, die Leopardin!«

»Eine Leopardin? Was soll der Blödsinn!« Rabe war gereizt.

»Ich glaube, es ist nicht eine Leopardin, sondern die Leopardin!«

»Sagt mir nichts!«, schnaubte Rabe ungehalten.

»Das Gemälde von Slanitzky«, erklärte Hagemann geduldig. »Aber so viel ich weiß, hängt das in der Münchener Pinakothek der Moderne«.

»Wow!«, staunte Becker. »Du meinst, das hier ist die echte?«

»Kann auch ne Kopie sein. Aber ich werd’s rauskriegen«, versprach Hagemann.

Highway ins Verderben

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