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Kirchspiel Nienstedten

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1257 wird für Nienstedten erstmals eine Kirche erwähnt. Zum „Kerspel Nigenstedte“ gehören neben Rissen, Tinsdal, Osdorf, Schenefeld, Blankenese, Flottbek, Sülldorf auch die Elbinseln Finken- und Goriswerder. Die aufgeführten Orte des Nienstedter Kirchspiels mit ihren vertrauten Namen gehören politisch zur Herrschaft der Grafen von Schauenburg, die 1110 mit der Grafschaft Holstein belehnt wurden und zusammen mit dem Erzbischof von Bremen die Eindeichung und Besiedelung der Elbmarschen durch holländische Kolonisten (Hollerland) befördern.

Die Kirche Nienstedten ist für Rissen über 640 Jahre der Ort der Hochzeiten, Taufen, Beerdigungen und der Feier des Kirchenjahres, ab 1561 ist sie eine protestantische Kirche. Die ersten beiden Nienstedter Kirchen werden nach Schiffbarmachung der Norderelbe unterspült und stürzen ab. 1751 wird die heutige Fachwerkkirche eingeweiht.

Rissen und Tinsdal bleiben beim Kirchspiel Nienstedten, auch als 1314 im nähergelegenen Wedel eine Kirche eingeweiht wird. Erst 1896 wechselt Rissen zum neu entstandenen Kirchspiel Blankenese. 1937 erhält auch Rissen eine eigene Kirche.

Geschichte des Elbdorfes Rissen

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