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Verwaltungssitz: Hatzburg

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Bild der Hatzburg

1311 wird in der Wedeler Marsch auf dicken Eichenpfählen die Hatzburg als säkularer Amts- und Verwaltungssitz für den Bereich Pinneberg von den Schauenburger Grafen errichtet, der Standort kann heute noch in den Marschwiesen identifiziert werden. Geführt von einem Drosten und einem Amtsmann ist die Hatzburg für die Einwohner von Rissen bis 1710 „Regionalregierung, Finanzamt und Gericht“, danach gehen die Verwaltungsgeschäfte an das Amt Pinneberg über.


Die erste Hatzburg war eine aus Holz gezimmerte Hügelburg, wie sie im Modell in der Wedeler Marsch heute besichtigt werden kann. In der Elbkarte Lorichs von1568 sieht die neue Hatzburg dagegen fast wie eine Trutzburg aus, in Freeses Tafelbild (1588) von der Grafschaft Pinneberg gleicht sie eher einem Fachwerkhaus.

Die Kirchspielvogteien und die Landdrosteien bilden die Verwaltungszentren der Grafschaft Pinneberg. Die Kirchenbücher aus Nienstedten – begonnen in den Zeiten nach dem 30jährigen Krieg – mit ihren Tauf- , Heirats- und Sterbeeintragungen und die Steuerlisten, Amts- und Brüchebücher der Hatzburg werden uns in den nächsten Folgen Erhellendes zum Rissener Alltagsleben nach 1600 erzählen.

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