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Naiara und Antônio waren im siebten Himmel. Sie hatten eine stürmische Nacht hinter sich. Eine Nacht, die beide nie vergessen sollten. Wie sich zeigte, waren das die schönsten Tage, die sie jemals haben würden. Und sie machten alles richtig. Sie genossen in vollen Zügen. Sie hatten sich ihr Frühstück ins Zimmer bringen lassen und aßen im Bett. Dann fielen sie sich wieder in die Arme und liebten sich. Später fragte Naiara Antônio, wie lange sie denn bleiben könnten und er antwortete ihr sanft: »Solange wir wollen.«

»Ok, ich muss nur meine Eltern anrufen und ihnen sagen, dass ich bei Nivia übernachte.«

Ihre Eltern kannten Nivia sehr gut, Naiara hatte dort schon oft geschlafen. Antônio sagte sofort: »Dann sag‘ gleich, dass du heute und morgen dort übernachtest.«

Als das erledigt war, schlug Naiara vor, auf die Terrasse zu gehen. Sie wollte ein wenig im Pool schwimmen. Sie meinte betörend: »Als Ausgleichssport.« Antônio fand die Idee sehr gut, auch er wollte sich und seinen Körper eine Auszeit gönnen. Er schlug vor, nach dem Schwimmen in die Sauna zu gehen. Sie machten sich auf und fuhren mit dem Lift zur Dachterrasse. Im Swimmingpool alberten sie mehr herum, als das sie schwammen. Dann gingen sie für zwei Stunden in die Sauna und gönnten sich danach jeder einen Cocktail an der Terrassenbar und genossen die Aussicht.

Mittlerweile war der Abend angebrochen und beide hatten Hunger bekommen. Diesmal wollten sie auf der Terrasse essen und das nächtliche Panorama genießen. Sie gingen kurz in ihr Zimmer und kleideten sich für das Abendessen entsprechend an.

Als die Gerichte kamen, die sie bestellten, hatte der Kellner eine Überraschung. Er brachte ihnen eine filigran geschmiedete Halterung, in der zwei gefüllte Sekttulpen hingen und an deren Seite sich jeweils ein Glasröhrchen mit einer roten Rose befand. Das ganze Arrangement ergab ein stilisiertes Herz. Naiara schaute Antônio überrascht an und dieser schaute sie genauso erstaunt an. In dem Moment sagte der Kellner: »Eine kleine Aufmerksamkeit des Hauses«, und zauberte eine Flasche Champagner hinter dem Rücken hervor.

Der Abend verging viel zu schnell, doch sie hatten ja wieder eine Nacht vor sich und auch in dieser schliefen beide kaum. Sie liebten sich so oft sie konnten oder lagen auch nur Arm in Arm und träumten vor sich hin.

Sie waren sich beide genug.

So vergingen die Tage.

Tödlicher Samba

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