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Was soll ich machen?«, fragte Antônio Fee.

»Das nennt sich Runner, du machst Botendienste. Aber bevor du abwinkst - das ist ein cooler Job. Du kommst viel herum, lernst Leute kennen und kannst dich so umsehen, ob du irgendeinen Job findest, der dir gefällt. Ich kenne einige Leute, die als Runner angefangen haben. Ein paar von denen sind weit ‘raufgefallen. Mein Chef zum Beispiel. Das ist der beste Einstieg in das Business«, antwortete Fee.

»Ok, ich gehe morgen hin und schaue mir das mal an. Mal sehen, ich verspreche dir jetzt noch nix«, meinte Antônio und wollte sich alle Möglichkeiten offenhalten.

»Du wirst sehen, das ist toll.«

Am nächsten Morgen stand er zur verabredeten Zeit im Büro der Firma. Es war eine große Firma, die für etliche große Konzerne die Werbung machte, aber auch für TV-Sender. Die Sekretärin bat ihn, auf einer Couch Platz zu nehmen; es könne noch etwas dauern. Waldir Dines, ein hochaufgeschossener Mann, kam nach zwanzig Minuten und entschuldigte sich bei ihm. Es sei noch etwas dazwischen gekommen. Antônio fand ihn auf Anhieb sympathisch. Sie redeten eine Weile und Dines erklärte ihm, was die Firma machen würde und ging dann auf seinen Job ein.

Die Sympathie war anscheinend beiderseitig, denn irgendwann meinte Dines: »Ich denke, ich brauche dir nicht mehr viel zu erzählen. Du machst auf mich einen aufgeweckten Eindruck und den Rest lernst du schon in der Praxis. Du wirst die ersten Tage mit einem Kollegen mitlaufen und solange hast du Probezeit. Also wie sieht’s aus, möchtest du morgen anfangen?«

»Sehr gerne«, antwortete Antônio angetan.

Antônio hatte einen Job.

Einen coolen Job.

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