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Meine lieben Freunde, leider war meine Reise nicht von Erfolg gekrönt«, informierte der Vorsitzende de Andrada die anwesenden Personen, die den Rat der Coronéis darstellte: »Herr Machado war nicht sehr einsichtig und ziemlich überheblich. Leider. Ich denke er ist sich noch nicht bewusst, dass er den Zenit seiner Laufbahn schon längst überschritten hat und zu gegebener Zeit werden wir Maßnahmen ergreifen müssen. Doch im Moment sollten wir uns auf den Boss der Rocinha konzentrieren. Er ist das Krebsgeschwür, das am dringendsten beseitigt werden muss. Wie mir einige von euch berichten, gab es Übergriffe seiner Leute auf eure Bereiche und in letzter Zeit scheint sich das gehäuft zu haben. Deshalb schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe. Wir helfen uns und auch Machado. Wir werden uns trotz der von ihm zur Schau getragenen Hochnäsigkeit nicht aus der Ruhe bringen und ihn in dem Glauben lassen, alles wäre in bester Ordnung. So schläfern wir seine Aufmerksamkeit ein. Er wird sich großzügig zeigen und wir werden durch ihn den einen oder anderen Vorteil erlangen. Stimmt ihr zu?«, fragte de Andrada spitz.

Einer nach dem anderen nickte, sie waren diesmal alle derselben Meinung.

»Dann würde ich vorschlagen, dass wir unsere Operation so ausführen, wie wir sie geplant haben. Wir werden sie nur ein wenig später durchführen, wenn sich die aktuelle Aufregung sich wieder gelegt hat und niemand mit einem Angriff rechnet.«

Wieder nickten alle Anwesenden.

»Trotzdem denke ich, wird es mehr Gegenwehr geben, denn die Rocinha wird nun schwerer bewacht als zuvor. Wir werden zwar ein paar Wochen verstreichen lassen, aber ob sich die alten Zustände wieder einstellen, ist fraglich«, brachte de Andrada alle nochmal auf den neuesten Stand und meinte dann: »Wenn es keine Fragen mehr gibt, würde ich damit die heutige Sitzung schließen.«

Die Männer standen auf und verließen den Raum.

Tödlicher Samba

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