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Dank

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„Du musst verrückt sein“, ist wahrscheinlich der Satz, den ich während der letzten Monate am häufigsten gehört habe. Ich gebe zu, ich habe ein paar merkwürdige Dinge getan, um dieses Buch zu vollenden. Ich besuchte undercover rechtsextreme und islamistische Veranstaltungen, unterhielt mich mit IS-Unterstützern, Neonazis, Möchtegern-Terroristen und Internet-Trollen, geriet mit PEGIDA-Anhängern aneinander und schlenderte durch die Pariser Vorstadt Sevran, die auf der Liste der Brutstätten für ausländische Kämpfer ganz oben rangiert. Ich interviewte Obdachlose, Flüchtlinge, Hacker, Geheimdienstoffiziere, ehemalige Dschihadisten und militante Rechtsextremisten, musste unzählige Male erleben, dass meine Avatar-Accounts auf Twitter abgeschaltet wurden, wurde bei Sicherheitskontrollen aufgehalten, weil ich Hetzschriften und interne Schulungsmaterialien extremistischer Gruppen bei mir hatte, und verbrachte die US-Wahlnacht damit, den Social-Media-Feed von Extremisten zu beobachten.

All dies wäre nicht gefahrlos möglich gewesen ohne die Unterstützung, die Hilfe und den Schutz von Menschen aus aller Welt. Während des gesamten Recherche- und Schreibprozesses hatte ich den Rückhalt sowohl meiner Familie, Freunde und Kollegen als auch den von Fremden. Jeder und jede Einzelne von ihnen hat einen bedeutenden Beitrag zu diesem Buch geleistet – von den ersten Zeilen, die in einer entlegenen Zen-Militärakademie am chinesischen Berg Song formuliert wurden, über Interviews in Flugzeugen, Hotel-Lobbys und der geschäftigen Medina von Tunis bis hin zu einigen letzten Überarbeitungen, die ich während einer Tour durch die Cafés in Londons schriftstellerfreundlichem Stadtteil Islington vornahm.

Zuallererst möchte ich dem Gründungsvorsitzenden und Verleger von I.B. Tauris, Iradj Bagherzade, für das Vertrauen danken, das er in mein Projekt setzte, und für die zum Nachdenken anregenden Gespräche, die wir führten. Mein ganz besonderer Dank gilt meiner brillanten Lektorin Joanna Godfrey, die mich herausforderte und inspirierte, jeden Abschnitt dieses Buches akribisch in die richtige Form brachte und das Endergebnis maßgeblich verbesserte. Außerdem möchte ich meinem hervorragenden Korrektor Nick Fawcett danken, der jedes Mal meine Gedanken zu lesen schien, wenn meine Formulierungen ungeschickt oder meine Sätze unvollständig waren. Ich bewundere seine britische Höflichkeit, die sich in der Art zeigte, wie er sagte: „Die jetzige Formulierung ergibt keinen rechten Sinn“, auch wenn „Dieser Satz ist kompletter Schwachsinn“ oder „Waren Sie betrunken, als Sie das schrieben?!“ ebenso gerechtfertigt gewesen wären.

Gleichfalls möchte ich dem großartigen Team der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft danken, vor allem meinem Spitzenübersetzer Thomas Bertram und meiner ausgezeichneten Lektorin Regine Gamm. Mein besonderer Dank gilt auch der erstklassigen Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Christina Herborg und Ute Maack, die die redaktionelle Bearbeitung des deutschen Textes übernommen hat und mit ihrem feinen Sprachgefühl einen erheblichen Beitrag zum Feinschliff der Übersetzung leistete.

Dann ist da noch mein Vorgesetzter, Kollege und Freund Jonathan Russell, der mir ein ständiger Quell der Unterstützung, Anleitung und Beratung war. Ich kann ihm nicht genug danken, dass er mir Vertrauen schenkte und mich nach schlaflosen Nächten, die ich mit Schreiben und Überarbeiten verbracht hatte, geduldig ertragen hat. Unendlich dankbar bin ich Leah Selig Chauhan, Adam Lomax und Difaf Sharba für all die Unterstützung; sie kümmerten sich unermüdlich um die Hintergrundrecherchen und die Analysen von Datenbanken und Fallstudien. Joshua Stewart, Saeida Rouass, Douglas Hamilton, Magnus Roar Bech, Perry Sinclair, Cécile Guerin, Peter Apps, Tom Neugebauer und John Kirbow möchte ich meinen besonderen Dank für ihr unschätzbares Feedback, ihren Rat und ihre Kontakte aussprechen. Ein spezielles Dankeschön geht an Aya Faissal für ihre Hilfe bei arabischen Primärquellen, an Didier Serre und Rabia Nasimi für ihren Beitrag zur statistischen Analyse und an Carl Miller, Louis Reynolds und Kier Eliot für ihre Einblicke in die Beobachtung und Analyse sozialer Medien.

Ich hätte dieses Buch nicht begonnen ohne die Inspiration, die Jamie Bartlett lieferte, der mir ein großartiger Mentor und ein großes Vorbild war. Besonders erwähnen möchte ich noch meine frühere Professorin an der London School of Economics, Kirsten E. Schulze, deren fesselnder Unterricht und überragende Betreuung mein Interesse am Thema Extremismus überhaupt erst weckten.

Ich hätte dieses Buch nicht beendet ohne die Unterstützung und Ermutigung durch Lena Schmidtkunz, Jade Zhao, Alessa Lux, Frederick Ladbury und Arthur Vetu; für ihre Geduld, ehrliche Rückmeldung und konstruktive Kritik und vor allem für ihre unschätzbare Freundschaft schulde ich ihnen Dank.

Darüber hinaus bin ich dankbar für die Zeit und die Einblicke, die alle Interviewten mir gewährten, insbesondere Mohammed Chirani, Richard Barrett, Sajjan Gohel, Daniel Heinke, Daniel Köhler, Götz Nordbruch, Ahmad Mansour, Seyran Ateş, Usama Hasan, Noman Benotman, Salah al-Ansari, Adam Deen, Fiyaz Mughal, Alexander Ritzmann, Charlie Beckett, Rashad Ali, Tahar Akermi, Kenza Isnasni, Bjørn Ihler, Matthew Feldman, Abdelghani Merah, Andr Oboler, Ivan Humble, Nigel Bromage, Michael Fellner, Tommy Robinson und die verschiedenen anderen Interviewten, darunter Geheimdienstoffiziere, Experten für Terrorismusbekämpfung und politische Entscheidungsträger, die es entweder vorzogen, anonym zu bleiben, oder die, um ihre Privatsphäre zu schützen, Pseudonyme erhielten. Sehr dankbar bin ich für die Unterstützung und die Einblicke, die mir das Netzwerk Families against Terrorism and Extremism, das Team von TEDxVienna, das Radicalisation Awareness Network und das Netzwerk Nordic Safe Cities gewährten.

Zu guter Letzt möchte ich meiner ganzen Familie danken, insbesondere meiner Omi Ulrike Ebner-Stella – sie war nicht nur die Erste, die mich zum Schreiben ermutigt hat, sondern hat auch selbst viele Stunden in Korrekturen und ehrliches Feedback investiert. Ein riesiges Danke auch an Lisbeth Ebner-Haid, Heinz Ebner, Barbara Haas, Gilbert Petutschnig, und Elisabeth Haid; vor allem dafür, dass sie mich den gesamten Schreibprozess hindurch unterstützt und motiviert haben. Ohne ihre Geduld und Liebe hätte ich während der Arbeit an diesem Buch höchstwahrscheinlich den Verstand verloren.

Wut

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