Читать книгу Die Macht der virtuellen Distanz - Karen Sobel Lojeski - Страница 28
Fallbeispiel
ОглавлениеIm Vorwort haben wir von der CPG Inc. berichtet, wenn Sie sich erinnern; dort setzte sich einer der Bereichsleiter mit uns in Verbindung, um eine annehmbare Lösung für die Probleme seiner global verteilten Teams zu finden, nachdem sich zwei vorher erprobte Methoden als Fehlschlag erwiesen hatten.
An der nachfolgenden Umsetzung unseres Modells der virtuellen Distanz waren zwei Managementgruppen mit insgesamt 30 Führungskräften und 200 ihrer direkten Untergebenen beteiligt. Die Teilnehmer der ersten Kohorte stammten aus den folgenden Ländern:
China
Griechenland
Indien
Indonesien
Italien
Kenia
Österreich
Pakistan
Russland
Singapur
Südafrika
Tschechien
Die zweite Gruppe repräsentierte Teilnehmer aus:
Argentinien
Irland
Polen
Südafrika
USA
In beiden Fällen waren die Teilnehmer in unterschiedlichen, weltweit verstreuten Unternehmenseinheiten tätig, u.a.:
Global Business Services (GBS)
Marketing
Personalwesen
Technologie
Qualitätsmanagement, Sicherheit & Umwelt
Innovation
Forschung und Entwicklung (F&E)
Die demografischen Merkmale dieses Fallbeispiels sind in Abbildung E.3 dargestellt.
Die beiden Grafiken rechts außen veranschaulichen das Profil der relativen virtuellen Distanz zwischen den einzelnen Gruppen, das mit Unterstützung unserer Virtual Distance‐Managementsoftware erstellt wurde. Hier haben wir eine Übersicht eingefügt, weil schon ein rascher Blick auf die beiden Profile im Kontext der Gruppenstandorte und Tätigkeitsbereiche zeigt, dass die Struktur der virtuellen Distanz trotz der Unterschiede auf der geografischen Bereichs‐ und Führungsebene ähnlich ist.
Infolge dieses breit gefächerten Musters konnten wir die Topmanagement‐Teams von CPG mit allem ausrüsten, was erforderlich war, um grundlegend erneuerte und hocheffektive weltweite Arbeitsplatzstrategien zu formulieren.
Das ist nur einer von dutzenden Fällen, die zeigen, dass uns das »Wo« der Arbeit, lediglich als Standort definiert, nicht spalten muss. Ganz im Gegenteil, es kann uns aufschlussreiche Informationen und Erkenntnisse liefern. Wenn wir unseren jeweiligen Standort aus der HOME‐Perspektive betrachten, kann es uns sogar zusammenschmieden.