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Abfrage der Telefondaten

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Mit Blick auf den aktuellen Fall im Kongelundsvej entschied man sich eine richterliche Verfügung zur Herausgabe der Telefondaten in der Nähe des Tatorts und der Umgebung durch die Telefongesellschaften zu erwirken. Aufgrund der sogenannten Sendemastinformationen konnte die Polizei ermitteln, welche Telefone zur fraglichen Zeit in dem fraglichen Bereich benutzt worden waren. Hintergrund der Überlegung war, dass es kurz vor 5:00 Uhr morgens zu der Vergewaltigung gekommen war, was vermutlich eine sehr begrenzte Frequentierung der Masten bedeutete.

Zwei Kriminalassistenten arbeiteten die verhältnismäßig übersichtliche Anzahl an Informationen der Telefongesellschaften durch.

Zu einigen der mitgeteilten Telefonnummern konnte nicht ohne Weiteres der Name des Benutzers ermittelt werden, während andere zu Abonnements verschiedener Telefongesellschaften führten.

Unter den Abonnenten tauchte neben vielen anderen der Name Marcel Lychau Hansen auf. Marcel Lychau Hansen wohnte nicht auf Amager und war auch nicht Eigentümer einer der zahlreichen Kleingartenanlagen in dem fraglichen Gebiet, deren Namen bereits vorlagen.

Aber da sich Marcel Lychau Hansens Telefon zur Tatzeit in dem fraglichen Bereich befunden hatte, wurde er genauer unter die Lupe genommen, und es zeigte sich, dass er den allergrößten Teil seines Lebens auf Amager verbracht hatte. Zu dieser Zeit war er 45 Jahre alt, was zu der Beschreibung passte, die das Opfer der Vergewaltigung am Kongelundsvej abgegeben hatte. Ebenso kam er damit auch als Täter infrage, was den Mord zwanzig Jahre zuvor im Fasanenwald und was die Vergewaltigung fünf Jahre zuvor im Amager-Kollegiet betraf.

Die größten Kriminalfälle Skandinaviens - Teil 1

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