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TEIL 1: KRAFTQUELLEN

Der Mensch lebt nicht von Brot allein,

sondern von einem jeglichen Wort,

das aus dem Munde Gottes geht.

Jesus

Mit Himmel und Erde stehen uns unerschöpfliche Kraftquellen offen. Die Erde schenkt uns Brot, der Himmel nährende Inspirationen und wegweisende Intuitionen. Wir als Kinder von Himmel und Erde dürfen uns, je nach Bedarf, frei bedienen.

In den folgenden Kapiteln beschreibe ich einige der Kraftquellen, aus denen ich gerne schöpfe. Wenn wir essen, ohne Hunger zu haben, wird die Nahrung uns Schaden zufügen. Wenn wir in die Sonne gehen, obwohl uns ohnehin schon zu heiß ist, belastet dass unser System. Wir Menschen pendeln ständig um eine Mitte, suchen immer nach Ausgleich. Jeder von uns muss selbst wissen, ob er Schlaf, Nahrung, Wärme, einen Spaziergang, eine Körperübung, eine Auszeit, körperliche oder geistige Betätigung oder was auch immer braucht. Was dem einen Kraft gibt, ist dem anderen gerade zu viel.

Zur Kraftquelle wird etwas, wenn es einen Mangel ausgleicht oder ein Bedürfnis stillt – und wenn es zu nährenden Gedanken inspiriert. Physisch-seelisch-geistige Gesundheit ist ein Gleichgewichtszustand, um den Körper und Seele sich unablässig bemühen. Auch deshalb lohnt es sich, die eigenen Bedürfnisse immer besser erspüren zu lernen, auf das „Ja“ und „Nein“ von Körper und Seele zu achten, auch im Hinblick auf bestimmte Gedanken. Denn sie beeinflussen entscheidend, wie wir uns fühlen, – und das bestimmt unser Sein.

Unsere Gefühle und unsere Stimmung sind Ergebnis der Richtung, in die unsere Seele „blickt“. Eine positive Stimmung wirkt sich positiv auf unser ganzes Sein und Tun aus. Schauen wir aber vorwiegend auf die Angst erzeugenden Geschehnisse unserer Zeit, rutscht unser Stimmungsbarometer nach unten, wie Vera Birkenbihl es in ihrem legendären Vortrag über Humor eindrücklich darlegt.10 Über kurz oder lang wirkt sich das auch auf unsere Gesundheit aus.

Gibt es in meinem Blickfeld nichts als Angst, wird meine Stimmung das widerspiegeln und mein Tun davon geprägt sein. Das durfte ich endlich begreifen: Es liegt an mir, meinen Blick bewusst den Kraftquellen zuzuwenden, die meine Sicht auf mein Leben und mich selbst verändern werden. Das liegt in meiner Macht, ist allein meine Verantwortung. Nehme ich sie zu Herzen, bewusst und liebevoll, darf ich wieder und wieder erleben, dass Gedanken mein ganzes Dasein höher heben, als ich mir in meiner alten Begrenztheit vorstellen konnte. Dann bin ich der Beitrag, den die Welt braucht.

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