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The Point of no Return

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… war erreicht. Wir hatten die Flugtickets gekauft!

Viele Varianten und Angebote haben wir verglichen.

Möglichkeit eins: Zunächst nur das erste Ticket kaufen und unterwegs je nach Bedarf Flüge buchen. Das kann eine günstige Variante sein, da es vor allem in Asien viele Billigflieger gibt. Zudem könnte im Last-Minute-Angebot das ein oder andere Schnäppchen dabei sein. Wir haben uns trotzdem dagegen entschieden, da es uns zu unsicher war, auf Billigflüge zu setzen, die es später vielleicht gar nicht gibt. Außerdem hätte es bedeutet, dass wir unterwegs ständig im Internet nach Schnäppchen hätten Ausschau halten müssen. Das raubt doch sehr viel Zeit und Nerven.

Eine weitere Variante wäre, alle Flüge als Einzeltickets von zu Hause aus zu buchen. Unser Test ergab jedoch, dass dies sehr teuer ist (mehr als 4.000 Euro). Zudem wären die Flugzeiten fest, was die Flexibilität stark einschränkt.

Wir haben uns dann für die dritte Variante, das Round-The-World-Ticket entschieden. Dieses Ticket ist speziell für Langzeitreisende gedacht, die große Distanzen per Flugzeug zurücklegen. Für eine Weltreise also perfekt!

Es gibt zwei große Anbieter, STA-Allianz und One-World. Beide arbeiten mit unterschiedlichen Fluggesellschaften auf der ganzen Welt zusammen. Folglich darf man nur mit diesen Fluggesellschaften fliegen. Bei unserer Route hat One-World die günstigsten Verbindungen.

Bei One-World gibt es wiederum zwei verschiedene Ticketarten. Bei dem einen ist der Preis gestaffelt nach der Anzahl der angeflogenen Kontinente. Beim anderen sind die zurückgelegten Meilen entscheidend. Wir haben das kontinentbasierte Ticket (One-World-Explorer) gekauft.

Bei der Buchung mussten wir die Start- und Zielflughäfen festlegen. Die einzelnen Ticketsegmente verzeichnen nicht nur die Flüge sondern auch die Surface-Strecken. Das sind die Strecken, die man zu Fuß oder per Auto, Bus und Zug zurücklegt. Auf diese Weise ist es möglich, auf einem Flughafen zu landen und von einem anderen Flughafen (in einem anderen Land) wieder abzufliegen.

Auch die Flugzeiten mussten wir angeben. Diese können wir aber kostenfrei bis zwei Wochen vor Abflug wieder ändern. Eine Änderung der Flughäfen wäre hingegen sehr teuer.

Da wir über ein Reisebüro buchen wollten, mussten auch hier Anbieter verglichen werden. Zum Glück gibt es nicht viele Unternehmen, die sich auf RTW-Tickets spezialisiert haben. Das beste Angebot machte Colibri-Reiseservice aus Offenburg. Je 3.080 Euro (inkl. Steuern) für elf Flüge Richtung Osten rund um den Erdball. Hinzu kamen zwei Einzeltickets für insgesamt 395 Euro pro Person. Auch eine Reiserücktritt- und -abbruchversicherung wurde abgeschlossen. Kostenpunkt hierfür je 156 Euro.

Nun blieb uns nur zu hoffen, dass sich unsere Reisekasse vom Schock des Ticketkaufs erholen würde und uns zum Start der Reise wieder gut gefüllt zur Verfügung stünde.

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