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Ich packe meinen Rucksack

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Eine häufig gestellte Frage ist: Was nehmt ihr für ein Jahr alles mit? Eine berechtigte Frage, schließlich sind wir nur mit zwei Trekkingrucksäcken (45 und 70 Liter) und zwei kleinen Tagesrucksäcken unterwegs. Die Grundregel heißt also: Reise mit wenig Gepäck. Möglich wird dies durch verschiedene Faktoren.

Zum einen sollte man die Kleidung strategisch clever auswählen. Alle Teile müssen sich gut miteinander kombinieren lassen, schnell trocknen und robust sein. Zu bedenken ist außerdem, dass helle Kleidung mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit früher oder später in der Wäscherei verfärbt wird. Richtig klasse sind Klamotten, die sich auf verschiedene Weise einsetzen lassen. Wir haben uns beispielsweise ein Buff gekauft, das man als Schal, Mütze oder Haarband tragen kann. Außerdem nehme ich ein Kleid mit, dass gleichzeitig ein Rock und ein Top ist. Generell sind Materialien aus Baumwolle ausreichend aber hier und da haben wir uns für Outdoor-Kleidung entschieden (Softshell-Jacke, Fleece-Jacke, Trekkinghose). Als Frau musste ich bei den Schuhen schmerzliche Abstriche machen. Nur drei Paar nehme ich mit: Wanderschuhe, Sneaker und FlipFlops. Eine echte Hilfe sind Packsysteme. Dank der kleinen Taschen lässt sich Ordnung im Rucksack schaffen – hier das Paket mit den Hosen, da die Oberteile, dort Unterwäsche und Socken. Man findet die Teile so viel schneller und leichter, und im Gegensatz zu Plastiktüten auch geräuschlos.

Unabdingbar ist aufgrund des geringen Platzangebotes auch spezielle Outdoor-Ausrüstung. So ist ein Mikrofaser-Handtuch mindestens zwanzig Mal kleiner und leichter als ein Handtuch aus Frottee. Gleiches gilt für ein Schlafsack-Inlett aus Seide, das dem Polyester-Schlafsack deutlich vorzuziehen ist. Gekauft haben wir zudem einen Faltbecher, Militärbesteck, eine Wäscheleine, einen Reisefön, eine Verteilersteckdose und einen variablen Adapter für die Steckdosen dieser Welt (beides unverzichtbar!).

Zudem haben wir eine Großbestellung bei der Online-Apotheke aufgegeben. Medikamente gegen Durchfall, Schmerzen und Brechreiz sowie Verbandzeug, Desinfektionsmittel, Malerone (Malaria), Insektenschutz und Sonnencreme haben ihren festen Platz im Rucksack. Unabdingbar ist außerdem der Kulturbeutel, der mit jeglichem kosmetischem Kram gefüllt wird. Auch auf Technik wollen wir nicht verzichten. Kamera, Unterwasser-Cam, Netbook, MP3-Player und Smartphone kommen mit. Neben Spielkarten haben wir uns entschlossen nur ein Buch und den Reiseführer für Südostasien mitzunehmen, da es in nahezu jedem Hostel eine Bücherecke gibt, in der man Bücher unkompliziert tauschen kann.

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