Читать книгу Krebs beim Hund - Kerstin Piribauer - Страница 23

Оглавление

Wir fassen zusammen

Wenn Mutationen oder Eingriffe in die Steuerungsmechanismen das biologische Verhalten einer Zelle verändert haben, gerät das physiologische Gleichgewicht zwischen Zellteilung und geplantem Zelltod aus dem Takt. Aus dieser gestörten Balance kann sich in der Folge eine Tumorerkrankung entwickeln.

Ein spezielles onkologisches Fachwissen ist unerlässlich, um das unterschiedliche biologische Verhalten der verschiedenen Tumoren richtig einzuschätzen und einen entsprechenden Therapieplan zu entwickeln.

Nicht jeder Tumor ist auch eine bösartige Krebserkrankung. Erst wenn der Tumor die Fähigkeit besitzt, infiltrativ in das umgebende Gewebe einzuwachsen und Metastasen zu bilden, liegt ein malignes Tumorgeschehen vor.

Die Bezeichnung der Tumorerkrankung – handelt es sich um ein Karzinom oder ein Sarkom, um eine Leukämie oder ein Lymphom? – verweist auf das Ursprungsgewebe der Krebszellen.

Die Onkologie versteht Krebs heute als eine genetische Erkrankung der Zelle. Mutationen können veränderte Funktionen von wachstumsfördernden und wachstumshemmenden Genen hervorrufen. Funktion und Zusammenspiel von Onkogenen und Suppressorgenen fördern oder hemmen dabei das Zellwachstum und damit die Entwicklung einer Tumorerkrankung.

Die Entwicklung einer Krebserkrankung, die sogenannte Karzinogenese, durchläuft mehrere Phasen: die Initiation, die Promotion und die Progression. Über einen langen Zeitraum hinweg wird dabei aus der ersten Mutation im Genom einer einzelnen Zelle eine maligne Tumorerkrankung.

Karzinogene Substanzen bewirken eine Veränderung oder Schädigung der DNA und führen so zu falschen Signalen an die Zelle, die letztlich zu einer übermäßigen unphysiologischen Zellteilung führen und das Tumorrisiko damit deutlich erhöhen.

Krebs beim Hund

Подняться наверх