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„Nimm ernst, was du tust, aber nicht dich selbst.“

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Ein warmer Sommertag in New York, auf der Wallstreet, in einem Bürogebäude einer großen Bank. Die Luft ist erfüllt vom Ledergeruch der Konferenzstühle, die Möbel und die Wände sind in dunklem Nussholz gehalten. Angemessen für die Geschäftsführung eines großen Finanzinstituts. Ich bin die Projektleiterin eines Implementierungsprojekts – um die Anwendungen der Bank leichter handhaben zu können. Wir (die Projektleiter des Kunden und ich) präsentieren den Landesvorständen die Ergebnisse und erläutern die nächsten Schritte.

Es ist das letzte Meeting vor der Rückreise nach Deutschland, und es steht unsere Abschlusspräsentation bevor – die Kundenprojektleiter und ich. Mein Gepäck, einen kleinen Koffer und meinen Laptoprucksack, habe ich hinter meinen Stuhl an die Wand gestellt. Es ist genug Platz, und so kann ich mit meinem Gepäck direkt zum Taxi, ohne an den Empfang zu müssen. Am Ende einer kurzen Pause suchen wir alle wieder unsere Plätze auf, sortieren uns. Ein Kollege, mit dem ich auch schon zusammengearbeitet habe, kommt etwas verspätet, betritt mit einem entschuldigenden Blick den Raum und eilt hinter unserer Sitzreihe entlang. Dann bleibt er stehen – direkt hinter mir. Er bückt sich, hebt etwas auf, streckt es in die Höhe, und als ihn alle ansehen, sagt er: „There is a heart behind the iron wall.“

Ich blicke ungläubig zu seiner Hand und werde rot: Es ist mein Teddybär! Ich will im Erdboden versinken. Wie peinlich!

Alle im Raum fangen an zu lachen. Aber sie lachen nicht über mich. Sie lachen ein weiches Lachen, ein sympathisches Lachen. Ich blicke in die Runde und schaue in amüsierte und freundliche Augen – es fühlt sich an, als ob Gefühl in die Runde eingekehrt ist.

Nach ein paar Augenblicken drückt mir der Kollege meinen Bären in die Hand. Ich nehme ihn und setze ihn neben meinen Rechner auf den Konferenztisch. „Ok. Teddy decided to participate. So, this is Teddy. He’s my best friend and accompanies me on all of my trips. Teddy, this is the status meeting. Please stay silent.“

Das ist vor mehr als zwölf Jahren passiert.

An diesem Tag lernte ich, dass es keine Schwäche ist, Gefühl zu zeigen, und sei es nur in Form eines Maskottchens oder eines Lächelns.

Und aus der damaligen sehr guten Zusammenarbeit ist eine Freundschaft geworden.

Letztendlich liegt es in deiner Hand, wie du mit Veränderung umgehst. Wenn ich mir das verdeutlichen will, denke ich an ein Zitat von Henry Ford:

„Ganz gleich, ob Sie denken, Sie können etwas oder Sie können es nicht, Sie haben recht.“

In diesem Sinne – nimm es in die Hand!

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GABI MILANESE lebt Veränderung. Als Beraterin, Führungskraft & Trainerin hat sie viele Länder und Unternehmen kennen gelernt. Heute gibt sie ihre Erfahrungen im Umgang mit Veränderungen an andere Menschen weiter. Sie hat immer einen Post-it-Block in ihrer Handtasche - man weiß ja nie, wann und wo die nächsten Ideen lauern.

IHR GESCHENK an dich sind „Vier Sätze für den ersten Schritt“: https://bit.ly/3o603uG

Der kleine Coach für den Nachttisch

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