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A 1.2 Gruppenverhalten
Unsere Gesellschaft, vor allem das Be-rufs- und Arbeitsleben, ist arbeitsteilig auf-gebaut. Mehr als je zuvor ist der Einzelne auf die Zusammenarbeit mit anderen Teil-nehmern am Wirtschaftsleben angewie-sen.
„Nicht Eigenbrötler, auch nicht einsame Tüftler sind in der Regel gefragt, sondern auf Koopera-tion, auf den Austausch von Informationen, Er-fahrungen, Verbesserungsvorschlägen ausge-richtete Mitarbeiter. Zusammenarbeit im Betrieb ist zwingend. Vor allem die neuen betrieblichen Organisationsformen sind wesentlich auf Ko-operation ausgelegt.“
Dies schreibt die Industrie- und Handels-kammer Rhein-Neckar in dem Aufsatz „Was erwartet die Wirtschaft von den Schulabgängern?“. Wer regelmäßig Stel-lenangebote liest, stößt immer wieder auf den Ausdruck „Teamfähigkeit“. Genau das meint auch die IHK. Auch wenn man oft den Eindruck hat, die Menschen würden immer individualistischer und würden nur an sich selbst denken, im Arbeitsleben ist das ganz und gar nicht der Fall. Im Gegen-teil. Auch in der Freizeit lebt der Mensch in Gruppen. Allein würde es oft auch keinen Spaß machen.
Schauen wir uns einmal einen (typi-schen?) Tagesablauf an: Michael B. lebt
mit Frau und Kind, nach dem gemeinsa-men Frühstück trifft er zwei Arbeitskolle-gen, mit denen er gemeinsam zur Arbeit fährt, dort ist er mit anderen Kollegen Schichtführer. Am Nachmittag ist Be-triebsversammlung, von da aus geht er gleich zum Sport, er ist nämlich Torwart in einer Fußballmannschaft. Abends trifft er sich mit Freunden.
Grafische Darstellung der Gruppen von Michael B:
Alle diese Gruppen (und es gibt im Leben von Michael sicher noch viele weitere) zeichnen sich durch gewisse Kennzei-chen aus. Alle haben ein Gruppenziel.
So hat die Familie das Ziel, die biolo-gischen Bedürfnisse der Mitglieder zu befriedigen. Gleichzeitig hat sie – damit zusammenhängend – auch wirtschaftli-che und soziale Ziele. Schutz vor Hunger,
Bädermanagement - Grundlagen der Zusammenarbeit im Betrieb