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Aufgabe 36: Um einen Tag der Offenen Tür durchzuführen, bilden Sie zur Vorbereitung eine Arbeitsgruppe. Sie besteht aus einem Aus-zubildenden im ersten Lehrjahr, zwei Auszubil-denden im zweiten Jahr (beide Umschüler) und einem Auszubildenden im dritten Jahr.

Welche Probleme könnten entstehen? Wie könnten sie gelöst werden? Wie könnten sie vermieden werden? Müssen sie vermieden werden oder gibt es in der Zusammensetzung der Gruppe evtl. auch Vorteile?

Die Gruppe im Badebetrieb

Welche Bedeutung spielt nun die Gruppe bei der täglichen Arbeit? Welche Bedeu-tung hat die Tatsache, dass es Gruppen gibt, auf das Betriebsleben? Was muss z.B. der Leiter eines Bades beachten?

Auch auf den Bäderbetrieb lässt sich un-ser Gruppenmodell anwenden. Das Bad hat ein Betriebsziel. Alle Mitarbeiter soll-ten mit ihren Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten darauf hinarbeiten, die-ses Betriebsziel zu verwirklichen. Es gibt verschiedene Positionen, Rollen. Es gibt auch eine soziale Rangskala und somit haben die einzelnen Beschäftigungsfel-der auch alle einen gewissen Status. Es gibt Normen und Regeln, die die Persön-lichkeit einschränken (z.B. pünktlich sein, arbeiten müssen, u.v.a.) Schließlich gibt es – wie wir schon gesehen haben – man-

nigfache Beziehungen der Mitarbeiter un-tereinander, also alles, was eine Gruppe ausmacht. Der Betrieb ist daher ein so-ziales Arbeitssystem. Verantwortlich da-für, dass dieses System gut funktioniert, ist in erster Linie der Betriebsleiter, letzt-endlich aber alle Mitarbeiter.

Wie im Einzelnen zu verfahren ist, um ein gutes Betriebsergebnis zu erzielen, das ist auch eine Frage der Führung. Zu die-sem Komplex wird später noch viel gesagt werden. An dieser Stelle wollen wir noch auf den Gruppenaspekt eingehen. Günter Liedtke hat in seinem Buch „Führungs-kraft Meister“ die folgenden Gruppen-spielregeln aufgestellt:

Gruppenspielregeln

1. Jeder ist gleichberechtigt.

2. Jeder achtet die Persönlichkeit des anderen.

3. Jeder bleibt sachlich.

4. Jeder vertritt die Gruppe nach in-nen wie außen gut.

5. Jeder ist bereit zu helfen.

6. Jeder respektiert die Meinung des anderen.

7. Jeder gibt sein Können und sei-ne Erfahrung her für die Erfüllung der Gruppenziele.

8. Jeder ist für Kritik offen und hat das Recht, Kritik zu üben.



Bädermanagement - Grundlagen der Zusammenarbeit im Betrieb

Zusammenarbeit im Betrieb

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