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Eine umfassende Einführung in das empirische Arbeiten in Linguistik und Sprachlehrforschung geben Albert/Marx (32016) sowie Schlobinski (1996). Der sozialwissenschaftliche Klassiker über Forschungsmethoden und Evaluation von Bortz/Döring (52016) ist auch für Linguist*innen äußerst hilfreich. Mit dem Electronic Guide zum Publizieren, Bibliographien und Zitieren haben Runkehl/Siever (32001) die ersten formalen Vorgaben für die Internetlinguistik formuliert.

Eine Einführung in die Korpuslinguistik haben Scherer (22014), Lemnitzer/Zinsmeister (32015) und Stefanowitsch (2020) geschrieben. Rogers (2013) stellt digitale Methoden vor. Consten (2014) hält ein überzeugendes Plädoyer dafür, das Erkenntnisinteresse über Form-Funktionszusammenhänge sprachlicher Phänomene und damit die sorgfältige qualitative Auswertung von Daten aller die sprachlichen Prozesse beim Verstehen von Äußerungen und den komplexen Kontext von Äußerungen ignorierenden Korpus-Rechnerei vorzuziehen ist. Für einen integrativen korpuspragmatischen und kulturlinguistisch ausgerichteten Ansatz siehe z. B. Bubenhofer/Scharloth (2016).

Androutsopoulos (2013) diskutiert in einem Artikel die Online-Datensammlung im Rahmen soziolinguistischer Forschung. Die Problematik der sozialen Erwünschtheit wird von Stocke (2004) in einem lesenswerten Überblicksartikel thematisiert. Siever (2015) erörtert Fragen zum Öffentlichkeitsstatus von Social-Media-Plattformen. Kirschner (2015) diskutiert, warum es sich für die Internetforschung lohnt, in den Lehnstuhl zurückzukehren. Lobin/Schneider/Witt (2018) geben einen Überblick über digitale Infrastrukturen für die germanistische Forschung. Knuchel/Luth (2018) sowie Pentzold (2017) sensibilisieren für rechtliche und ethische Aspekte im Zusammenhang mit dem Aufbau von Korpora.

Tipps zum Erstellen von Fragebögen und weitere Links finden sich unter www.fragebogen.de. Testergebnisse zu verschiedenen Literaturverwaltungsprogrammen können unter http://www.artefakt-sz.net/allerart/programme-zur-literaturverwaltung-im-test eingesehen werden. Der Initiative OpenAccess (http://www.open-access.net/) ist es zu verdanken, dass wissenschaftliche Publikationen kostenfrei online eingesehen werden können.

In Marx (2019a) finden Sie nach Themen geordnete Literaturhinweise zur Internetlinguistik.

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