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Kapitel 7 – Alexa

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Ich legte das Mädchen vorsichtig auf mein Bett, nachdem ich mich leise ins Haus geschlichen hatte. Nachdenklich musterte ich sie. Ich würde Isabel davon erzählen müssen, und zwar am besten bevor sie durch irgendeinen dummen Zufall das halbtote Mädchen auf meinem Bett entdeckte… Das würde mich schließlich in eine ziemlich peinliche Situation bringen und ich konnte ihr schlecht sagen, dass ich sie einfach so auf dem Waldboden gefunden hatte.

Aber zuerst musste ich dieses Mädchen, das hier so hilflos vor mir lag, wieder ins Leben zurückholen. Sie war ein Vampir, das wusste ich seit ich sie erkannt hatte genau, also war Blut gerade wohl das Beste für sie. Nur dass ich so etwas nicht wirklich hier im Kühlschrank aufbewahrte. Also holte ich schnell ein Messer aus meiner Küche und ging dann wieder nach oben in mein Zimmer.

Ich vertraute diesem Mädchen auf meinem Bett und ich hatte ihr und auch mir selbst versprochen, dass ich sie retten würde. Ich hatte wortwörtlich keine andere Wahl. So nahm ich das Messer fest in meine Hand und schnitt mir vorsichtig in die freie Handfläche. Sofort floss das Blut aus der Wunde und ich legte meine Hand schnell auf ihren grauen Mund. Eine Weile stand ich nur so da und ließ mein Blut in ihren Mund tropfen, bis ich bemerkte, wie langsam die Farbe in das Gesicht des Mädchens vor mir zurückkehrte. Ihre hellgraue Haut bekam wieder einen rosigen Ton und es war faszinierend zu beobachten, wie ihr Gesicht langsam wieder normal wurde.

Ich erschrak leicht, als sie plötzlich ihre Augen öffnete und nach meinem Handgelenk griff, um noch schneller und besser an mein Blut zu kommen. Einen Moment lang ließ ich es zu, vollkommen beeindruckt von ihrer Verwandlung von einer Versteinerten zu einer so starken Frau, riss dann aber so schnell wie möglich meine Hand wieder weg, bevor sie zu viel Blut von mir nehmen konnte.

Das Mädchen vor mir sah sich mit geweiteten Augen in meinem Zimmer um, bis ihr Blick schließlich auf mich fiel. Heiser flüsterte sie meinen Namen und kurz darauf noch einen anderen. Dieser klang drängender, flehender, aber ich konnte ihn nicht verstehen. Ihre Stimme war so rau und heiser, sie war wohl immer noch ziemlich geschwächt. Gerade als ich sie fragen wollte, wen sie meinte, stand sie plötzlich auf und war aus meinem Zimmer verschwunden, bevor ich auch nur blinzeln konnte. Das Einzige, was von ihr zurückblieb, war ein wehender Vorhang vor meinem offenen Fenster und die Erinnerung an ein vertrautes Gesicht aus der Vergangenheit.

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