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6. Januar Heilige Drei Könige
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Hinter der volkstümlichen Bezeichnung "Heilige Drei Könige" oder "Dreikönigstag" verbirgt sich „Epiphanias“, das Fest der ersten Erscheinung. Es schließt die "zwölf heiligen Nächte" ab und wird am 6. Januar gefeiert.
Die Gebeine der Heiligen Drei Könige, die sich im kölner Dom befinden, sind keine normalen Reliquien. Es sind die einzig erhaltenen Gebeine von Menschen, die das neugeborene Christkind gesehen haben und die bereits in der Bibel rühmend erwähnt werden. Sie waren Heiden, die sich auf ein Zeichen hin auf einen langen Weg mit ungewissem Ausgang begaben. Sie repräsentieren an der Krippe, neben der jüdischen Unterschicht, heidnische Intellektuelle.
Als im Jahre 1164 die Reliquien der Drei in der Stadt Köln eintrafen, war schon bald klar, dass es die Stadtgeschichte maßgeblich beeinflußen würde. Und sie bekamen mit dem prächtigen Reliquienschrein und der gigantischen Kathedrale (Grundsteinlegung am 12. August 1248) eine würdige Ruhestätte, welche schnell zum Wallfahrtsort vieler Pilger wurde.
Kathedrale, die Wallfahrten der Pilger, das damit verbundene Brauchtum, die Auswirkungen in Kultur und Kunst und der jüngste Nachkomme, das moderne Sternsinger-Brauchtum, sind beeindruckende Zeugnisse für ihren herausragenden Platz in der Geschichte des Christentums.