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Ein vorzeitiger Tod und ein unvollendetes Werk

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Allerdings waren nicht alle Kantone und Städte auf Zwinglis Seite. Die Urkantone Schwyz, Uri, Unterwalden sowie Zug und Luzern waren gegen die Reformation. Schon 1524 schlossen sie einen Pakt zur Verteidigung des katholischen Glaubens. In der »Tagsatzung«, der damaligen Versammlung der Vertreter von Städten und Kantonen, geriet man scharf aneinander. Allerdings wurden in den folgenden Jahren auch Bern und Basel evangelisch, keine Seite hatte also wirklich die Überhand.

Zwingli, der Pazifist früherer Jahre, schloss mit den evangelischen Städten ein Bündnis und erklärte den katholischen Kantonen den Krieg. Im Juni 1529 standen die Heere sich gegenüber, aber durch die Vermittlung der neutralen Kantone konnte ein Kompromiss gefunden und die Schlacht abgewendet werden: Die einzelnen Dörfer und Gemeinden sollten per Mehrheitsentscheid (der Männer) abstimmen können, welchem Glauben man in Zukunft anhängen wollte.

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