Читать книгу Selbstbewusstsein geht durch den Magen - Marina Lommel - Страница 27

Wenn du eine Vielfalt hochwertiger Proteinquellen in deine Ernährung integrierst, dann sicherst du die notwendige Aminosäureversorgung. Fleisch, Fisch, Eier, Quark, Käse, Saaten, Nüsse oder auch das ein oder andere qualitativ hochwertige Proteinpulver dürfen eine Rolle spielen. Achte beim Kauf von Fleisch & Co. unbedingt auf die Haltung der Tiere. Das Fleisch von einem Weiderind ist für dich unendlich viel besser. Es enthält eine optimale Zusammensetzung an Fettsäuren und wirkt sich positiv auf deine Gesundheit aus. Fleisch von einem Tier aus Massentierhaltung, das mit Getreide gemästet wurde, birgt mehr Omega-6-Fettsäuren, die entzündungsfördernd wirken. Daneben kann bei der Aufzucht Antibiotika zum Einsatz gekommen sein, das du beim Verzehr aufnimmst. Bei Fisch solltest du auf nachhaltigen Wildfang setzen, bei Eiern die Bio-Variante wählen. Auch kannst du mittlerweile immer häufiger die Milch von Weidekühen kaufen, das ist die bessere Wahl.

Als vegane Proteinquellen dienen dir Saaten und Nüsse, aber auch Hülsenfrüchte und Sojaprodukte können eine Option sein, wenn du sie gut verträgst. Bei Hülsenfrüchten solltest du auf eine ausreichende Kochdauer achten, bei Sojaprodukten idealerweise die fermentierte Variante bevorzugen (z. B. Tempeh, ungesüßter Sojajoghurt). Mach Soja auf jeden Fall nicht zur Hauptproteinquelle. Die enthaltenen Phytoöstrogene können sich negativ auf deinen Hormonhaushalt auswirken und auch die Produktion des Selbstbewusstseinshormons Testosteron behindern. Am besten verwendest du einen gesunden Mix aus tierischen und vegetarischen Proteinquellen. Zusätzlich können hochwertige Proteinpulver eine Option sein.