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Ein paar Worte vorab

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Einen Espresso zu genießen, dazu braucht man nicht viel Zeit. Das reicht gerade, um vielleicht einen Blick auf die Straße zu werfen, um die Schlagzeilen auf dem Titelblatt der Tageszeitung zu überfliegen oder um der hübschen Kellnerin (bzw. dem knackigen Kellner) unauffällig nachzuschauen.

Stellen wir uns also vor, dass Sie gemütlich beim Italiener um die Ecke sitzen. Es bleiben Ihnen noch – sagen wir mal – zehn Minuten, bis Sie gleich aufstehen müssen, um am Tresen die Rechnung zu bezahlen. Das ist genug Zeit, um sich diese kleine Tasse aus scheinbar viel zu dickem Porzellan zu bestellen. Gefüllt ist sie mit dem köstlichen Schwarz.

Dazu wird vermutlich ein Glas Wasser serviert. Jetzt ist genau der Moment, in dem Sie eine Seite lesen könnten.

Lohnt das? Auf einer Seite kann doch nicht viel passieren …

Sie werden überrascht sein, wie viel auf eine Seite passt: Ein Tag, ein Jahr, manchmal ein ganzes Leben oder auch nur ein Augenblick.

Auf den folgenden Seiten erwarten Sie sogenannte Kürzestgeschichten. Erzählungen, die, in sich abgeschlossen, ihren eigenen kleinen Mikrokosmos bilden.

Bevor ich Sie nun in andere Welten entführe, vom Menschen nebenan erzähle oder von Teufeln und Dämonen berichte, habe ich noch eine kleine Bitte:

Lesen Sie immer nur eine Geschichte und machen Sie dann etwas Pause. Nur so können sich die einzelnen Ereignisse wie ein gutes Kaffeearoma entfalten.

Viel Spaß beim Lesen

Ihr Markus Walther

EspressoProsa. Klein. Stark. (Manchmal) schwarz.

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