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Weiss: Sat-cit-ananda

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Sat-cit-ananda beschreibt im Sanskrit das Wesen von Brahman: die attributlose, unendliche, transzendente Realität sowie den Urgrund von Materie, Energie, Zeit und Raum. Der Begriff setzt sich aus drei Wörtern zusammen:

1 Sat (der Körper – »Rot«) bezeichnet den reinen Zustand des Seins, der Existenz an sich. Sat ist der unpersönliche Ausdruck des Lebens und damit Grundlage jeder Pulsation.

2 Cit (der Geist – »Blau«) bezeichnet das unpersönliche Bewusstsein, das reine Gewahrsein, die Grundlage von Achtsamkeit. Wir erfahren Cit, wenn sich Achtsamkeit in seinem eigenen Licht durchdringt.

3 Ananda (das Gefühl – »Grün«) bedeutet Freude oder Glückseligkeit. Dieses Gefühl der Wonne entsteht, wenn allumfassendes Mitgefühl in sich selbst eintaucht, von sich erfüllt und umgeben ist. »Lebenskraft, Liebe und Bewusstsein sind von der Essenz her alle eins« (Maharaj 2009).

Zen-Meister Samy schreibt: »Sambhogakaya, der Körper der Glückseligkeit, ist das im Selbst verweilende Selbst, das Selbst, das sich am Selbst erfreut. Es ist das Selbst im Urgrund seiner grenzenlosen Offenheit und seines Geheimnisses. Das Selbst ist in seinem Körper, seinem Geist, seiner Seele zuhause, es ist in die Natur, wie auch in die Kultur eingebettet« (Samy 2005).

Verkörperter Wandel

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