Читать книгу So erlebten wir den Ersten Weltkrieg - Martina Winkelhofer - Страница 13

Das Ultimatum

Оглавление

Am 23. Juli 1914 stellte Österreich-Ungarn sein Ultimatum an Serbien, es war auf den 25. Juli, 18.00 Uhr, befristet. Die österreichische Regierung forderte als Konsequenz für die Ermordung des Thronfolgers von der serbischen Regierung die völlige Lossagung von der südslawischen Bewegung, die Säuberung der Armee, der Beamtenschaft und des Schulwesens von »österreichfeindlichen Elementen«, eine Unterdrückung der österreichfeindlichen Presse und die Auflösung von österreichfeindlichen Geheimorganisationen. Die serbische Regierung akzeptierte viele dieser Punkte – und versuchte damit ihre Kritiker zu entwaffnen. Serbien ging praktisch auf alle Punkte ein, die ein souveräner Staat akzeptieren konnte. Nur einen Punkt akzeptierte Serbien nicht: Österreich verlangte die Mitbeteiligung von k. u. k. Beamten an der Untersuchung des Attentats. Mit Hinweis auf seine Souveränität lehnte Belgrad diesen einen Punkt ab – wovon man in Wien von Anfang an ausgegangen war. Am 28. Juli 1914 um 11.00 Uhr erfolgte die Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien.

»Als unser Ultimatum an Serbien erfolgte, wusste ich, das bedeutet Krieg.«5

Generalstabsarzt August Richter


Sonderausgaben aller Zeitungen berichteten vom Attentat auf den Thronfolger

So erlebten wir den Ersten Weltkrieg

Подняться наверх