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Single Speed

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Nicht wenige Radler sind in der Stadt mit neuen oder umgebauten Fahrrädern unterwegs, die nur einen Gang haben. Sicher haben Sie sich schon einmal gefragt: »Warum tun die das? Die Schaltung wurde doch nicht umsonst erfunden!« Tatsächlich gibt es nicht nur ästhetische, sondern auch funktionale Gründe, sich für ein Single-Speed-Rad zu entscheiden. So benötigt diese Antriebsart keine beweglichen Teile, weder Umwerfer, Schaltwerk, Schaltbox noch Züge. Das macht das Fahrrad günstig, robust, verschleißarm und leicht. Auch Stürze können der simplen Technik kaum etwas anhaben.

Auf der anderen Seite ist es aber nicht einfach, die richtige Übersetzung (Entfaltung) für den einen Gang zu finden, zumal wenn Sie Steigungen überwinden müssen oder häufiger starken Gegenwind haben. Das Anfahren muss oft mit viel Kraft im Wiegetritt geschehen, da die Übersetzung häufig für flüssiges Treten bei einer Geschwindigkeit von 25, 30 oder mehr km/h ausgelegt ist. Auch längt sich die Kette im Laufe der Zeit und muss entsprechend nachgespannt werden. Komfortabel ist Single Speed damit nicht. Es ist eine Option für Pendelnde in flachen Regionen, die gezielt die sportliche Herausforderung (oder den stylischen Mehrwert) dieses puristischen Antriebs suchen. Single-Speed-Räder können auch eine Option als schnelles Sommer-Pendelrad sein. Für die ungemütlicheren Jahreszeiten steht dann am besten ein Fahrrad mit Schaltung, Schutzblechen etc. bereit.


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