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SCHEIBENBREMSEN

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Scheibenbremsen breiten sich in den letzten Jahren immer mehr aus. Ursprünglich kommen sie aus dem Mountainbikebereich, sind inzwischen aber auch an Alltagsfahrrädern und sogar an Rennrädern zu finden. Sie bestehen aus Bremsscheiben, die an den Laufrädern montiert sind, sowie Bremssätteln mit Bremskolben an Gabel und Hinterbau. Es gibt mechanische Scheibenbremsen mit Bremszug und solche mit hydraulischer Ansteuerung. Hydraulische Scheibenbremsen sind stärker verbreitet, besser in der Bremskraft und leichter zu bedienen. Insgesamt liegen Scheibenbremsen bei Gewicht und Preis deutlich über V-Brakes, bieten aber auch in mehreren Punkten einen Mehrwert. Durch die Hydraulik – d. h. die Kraftübertragung durch Öl in druckfesten Leitungen – sind sie sehr leicht und gut dosierbar zu bedienen. Die Bremskraft ist meistens sehr gut, insbesondere wenn ausreichend große Bremsscheiben (160 mm und mehr) verbaut sind. Außerdem ist die Bremsleistung bei Regen, Nässe und Schnee im Gegensatz zu Felgenbremsen so gut wie nicht eingeschränkt. Auch führen Scheibenbremsen zu keinem Verschleiß an den Felgen. Einstellung und Wartung ist aber wiederum komplizierter als bei Felgenbremsen, und Verschleiß an Bremsklötzen und Bremsscheiben gibt es auch. Unter dem Strich sind Scheibenbremsen für Pendler die richtige Wahl, die in bergigem Gebiet leben, mit einem schweren E-Bike oder regelmäßig mit Anhänger unterwegs sind oder auch im Winter und bei schlechtem Wetter fahren. Der richtige Rahmen und ein ausreichendes Budget sind aber Bedingungen für die Nutzung dieses Bremssystems.



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