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Friedemann „Legends of Light” (1995)

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Friedemanns um diverse Gitarren herumgesponnene Instrumentals hatten stets jene Quirligkeit, die ihn vom Gros der New-Age-Klimperer abhob. „Aquamarine“ etwa war brillant produziert und bebte vor jener Spannung, die wattiges Meditieren verhindert. „Legends of Light“ spürt nun multimedial (als Computer- wie Player-taugliche CD-Plus) dem Mythos der Belchenberge nach, die seit jeher zwischen Schwarzwald und Elsaß astronomischer Orientierung dienen. Musikalisch lässt Friedemann es aber seicht plätschern – ein müder Fluss, dem weder Stein noch Fisch die Oberfläche kräuseln. Weniger Ehrfurcht vorm Archaischen und mehr Traute zu gezielten Brüchen hätten den Lichtlegenden gut getan.

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