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Gil Scott-Heron & Brian Jackson „Diverse Alben” (1995)

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Den urbanen Jazzfunk der 70er bereicherte Gil Scott-Heron mit rabiater Agitation. South Carolina und Südafrika? Für ihn nur graduelle Unterschiede. Zu pulsendem Soul, Funk und Jazz mit expressiven Bläsersoli rezitierte, giftete und sang er, oft unterstützt vom Keyboarder Brian Jackson, gegen Rassismus und Korruption an – ein früher Avantgardist des HipHop und Agitrap, der nie Lösungen oder Hoffnungen bot, sondern vor allem Wut und in den leiseren Momenten allenfalls Resignation. Jetzt gibt es sechs der auf Arista erschienenen Alben auf CD, als japanische Pressungen vom Masterband. Gespart hat man also nicht am Sound, aber an den Booklets (die Texte blieben japanisch …). „Bridges“ (1977) ist die funkigste, „Moving Target“ (1982) die souligste und „1980“ die discotauglichste Scheibe. Alle sechs zusammen sind eine Fundgrube für Rapfans mit Geschichtsbewusstsein – und thematisch noch keine Spur veraltet.

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