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Pavement „Wowee Zowee” (1995)

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Sie klingen wie verirrt in der Wüste ohne Wasserkanister. Dinosaur-Jr.-Boss J. Mascis wird diese Platte lieben, weil er merkt, wie sein verschlafener Singsang Schule macht. Pavement kleiden diesen Vokalstil in ein sympathisches Gewusel, in dem verzerrte Stromklampfen ebenso ihren Platz haben wie Pedalsteel oder Cello. Aus Ungeordnetem dämmern dabei grandiose Songs herauf – vielleicht zu kurz, zu hingekritzelt, als dass die Band den Geheimtippstatus je verlassen könnte. Doch gilt diese Eklektik nicht jetzt als Hoffnung des Rock’n’Roll? Sicher ist, dass Neues gut auf Altem gedeiht und es manchmal nötig ist, das Alte mit Füßen zu treten. Das tun Pavement, ob sie nun schrägen Wüstenfolk oder neopsychedelischen Rock spielen: Sie verachten Grunger und Slacker. „Fight this generation“, singt Stephen Malkmus. Dafür wird ihn Mascis lieben.

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