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Philip Catherine Quartet „Live” (1997)

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Kaum zu glauben, dass unter den Soloalben, die der belgisch-britische Gitarrist Philip Catherine seit 22 Jahren vorlegt, noch nie eine Liveplatte war – bis jetzt. Mit den schlagkräftigen Blaublütern Bert van den Brink (p, keyb), Hein van de Geyn (b) und Hans van Oosterhout (dr) spielte er dieses 73-minütige Konzert im holländischen Laren ein, und noch immer merkt man dem 55-Jährigen an, dass einer seiner frühen Helden Django Reinhardt war. Seine Combo lässt er locker swingen, alles hat einen federleichten Schwung, doch verantwortlich dafür ist nicht der Gitarrero alleine; vor allem van den Brinks Piano trabt über den Parcours, als sei das kompositorisch wie melodisch anspruchsvolle Hindernisrennen ein Klacks. Und das ist es ganz und gar nicht.

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