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Son Volt „Straightaways” (1997)

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Ja, in Jay Farrars sehnsuchtsvollem Gesang findet die empfindsame Männlichkeit des Alt.Country zu sich selbst. Die Musik von Son Volt, den Nachfolgern von Uncle Tupelo, hält oft inne; wenn sie den schnellen Countrytakt anstrebt, schafft sie es nur bis zum gemächlichen Trab. Nein, diese Platte versetzt uns unversehens auf eine Veranda im Death Valley, wo der Wind von einem ächzenden Fön zu kommen scheint, der gleich schlappmacht. Und die Geschichten, die wir hören, erzählen nicht von jenen Helden, die das Todestal besiegten, sondern vom Zweifel und vom Scheitern, von der Metaphorik schäbiger Motels und der Größe der Landschaft. Dies ganz ohne Pathos, doch voll heldenhafter Wehmut – der Marlboro-Mann auf dem Weg zu seiner Therapeutin. Dabei hat er gar kein richtiges Problem.

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