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Finitribe „Sleazy Listening” (1998)

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Sie legen das Album vor, das Tricky nicht mehr gelingen will. Raunenden, von dumpfen Drums durchrollten TripHop füllen sie mit Folkgesang und Rezitationen, und lässig veredeln sie manchen Groove mit süßen Geigen. Salonmusik goes Bristol – dabei kommen Finitribe aus Schottland und sind seit 16 Jahren im Geschäft, was die Souveräntät der Mischung erklärt. Jungen Hüpfern wäre das Ganze wahrscheinlich entglitten, bei Finitribe klingt das wie aus einem Guss. Ihre Musik steht für den grenzenlosen Zugriff auf viele geomusikalische Traditionen und dafür, wie man dabei den Überblick behält. Ein junger Hüpfer wie Tricky hat ihn verloren.

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