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Gandalf „Barakaya” (1998)

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In den 80ern gelangen dem Gitarristen Gandalf entspannende, klangvolle Instrumentalalben, die sich als TV-Pausenfüller genauso eigneten wie zur Einstimmung auf traute Abende zu zweit. Jetzt, beim Sattva-Label, ist der Komponist indianophil geworden, lässt sich vom Kometen Hale-Bopp inspirieren und schwankt wie trunken zwischen Muzak, Ethno und Esoterik. Manchmal gelingen ihm atmosphärische Klangbilder im Ambientstil, ein andermal beamt er uns in den Karstadt-Hausaufzug. Nie trübt ein Stäubchen den Schimmer dieser Politur, und wenn die Gastmusikerin Emily Burridge alias White Horse die Celli und Vocals arrangiert, geht Worldbeatromantikern der Medizinbeutel unterm Poncho auf.

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