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Libidõ „Killing some dead Time” (1998)
ОглавлениеDie Trivialhitschmiede Zyx will jetzt auch das Poprockpublikum erobern. Mit den drei Norwegern von Libidõ ist ihnen auch gleich eine Combo zugeflogen, bei der man sich fragt, warum nicht längst eine im Genre erfahrenere Firma zugeschlagen hat. Libidõ spielen Britpop mit jener Begeisterung, die nur Epigonen aufbringen. Frech wie Oskar kopieren sie in „Revolving“ den elegischen Sound von Verve, verbinden ihn mit hallenden Dubgitarren und unaufhaltsam schiebendem Groove. Nicht alle Songs sind so stark, doch immer singt der Gitarrist und Vokalist Even Johansen, als sei der Popthron gerade verwaist und wartete nur auf einen stürmischen Prinzen, der sich dreist die Krone aufsetzt. Das ist natürlich falsch, aber wir wollen ihn einfach in dem Glauben lassen, okay?