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Izzy Stradlin „117°” (1998)

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Wer noch immer an die Reanimation von Guns ’N Roses glaubt, wird selig. Ebenso der, der Stradlins neues Solowerk hört. Versprochen: Danach sind ihm die Gunners herzlich schnuppe. Denn Izzy hat sich zum gestandenen Folk- und Bluesrocker gemausert, der fröhlich Chuck Berry covert („Memphis, Tennessee“) und beim eigenen Songwriting jetzt genug Routine hat, um sich Lässigkeit leisten zu können. „117°“ erinnert an die Solosachen von Keith Richards, nur ist Izzy nicht so schlampig – weder als Gitarrist noch als Sänger. Der hochkompakte Folkrocksound seiner Combo klingt wie aus einem Guss. Wo immer auch Axl Rose gerade seine Neurosen pflegt: Dieses Album wird seine letzten Hoffnungen zerstören, die anderen könnten’s ohne ihn nicht so gut.

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