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Es war kurz nach Sieben, als er mit seinem Golf-Cabrio vorfuhr. Er ließ sie nicht einfach einsteigen, sondern stieg selbst aus und ging zu ihr um sie zu begrüßen.

„Fräulein Weiß, es ist mir eine Ehre.“

Er beugte sich leicht vor, nahm ihre Hand und küsste sie. Sie lächelte verlegen, bis er auch ihren Mund küsste.

„Wie charmant, man könnte fast meinen, du bist ein Gentleman.“

„Dazu reicht es leider noch nicht, aber ich arbeite daran.“

Wieder lächelte sie und sah ihn mit strahlenden Augen an. Er öffnete ihr die Beifahrertür und hielt ihre Hand beim Einsteigen.

Zuerst wollten sie gemeinsam Essen gehen, alles Weitere war noch nicht geplant. Die Lokalität hatte er ausgesucht. Ein Restaurant auf einem Hügel, durch dessen Fenster man einen schönen Blick auf Köln und die nähere Umgebung hatte. Leider war es zu dieser Jahreszeit noch zu früh, um das Lichtermeer in der Dunkelheit zu beobachten. Sie hatten dennoch ihr Vergnügen. Das Essen war ausgezeichnet, sie unterhielten sich und lachten viel. Noch schöner waren die Blicke, die sie einander austauschten. Einzig störend – nur für sie, nicht für ihn – war, dass sie mindestens vier Mal auf die Toilette musste wegen ihrer Nervosität.

Die Rechnung übernahm natürlich er.

Sie verließen das Lokal. Draußen hatte es sich abgekühlt. Es war zwar immer noch warm, doch der aufkommende Wind ließ Lena leicht frösteln. Aufmerksam, wie Simon war, legte er ihr seine Jacke um die Schultern. Sie hatte ihre vor lauter Aufregung vergessen.

„Danke, aber magst du sie nicht selbst?“

„Nein, nein, mir ist noch warm genug.“

„Und was machen wir jetzt?“

„Nun wir könnten ins Kino gehen, einen Film bei dir oder mir schauen oder einfach spazieren gehen. Du darfst es dir aussuchen.“

„Dann wähle ich Spazieren-gehen mit anschließendem Film bei mir zu Hause. Die Nacht ist schließlich noch jung.“

„Da hast du recht. Dann mal los.“

Der letzte Titan

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