Читать книгу 534 - Band I - Milena Himmerich-Chilla - Страница 13
ОглавлениеKapitel VII
12. des Ankh 534 | Waldstück kurz vor den Berge
des westlichen Rings
Die Hufe versanken im schlammigen Untergrund, der das massige Pferd samt dessen Reiter nur schwer tragen konnte. Schnaufend kämpfte sich der braune Hengst durch das dichte Gestrüpp, welches sich im Laufe des letzten Jahres gebildet hatte. Merin seufzte, als er erkannte, dass es auf dem Pfad so nicht weiter ging. Er hob sein linkes Bein an und ließ sich elegant von Rücken seines Tieres rutschen.
Beim Auftreffen der Sohlen seiner kniehohen Wildlederstiefel stob Matsch auf, der sogleich zähflüssig in alle Richtungen davon eilte. Wieder seufzte er und versuchte einen Blick über das Gestrüpp hinweg, in Richtung des bewaldeten Berges im Zentrum der Kette zu erhaschen. Dort hin hatte es ihn all die Jahre wieder, an jedem 15. Nimh, gezogen und er hatte diesem, sich stetig gestiegenem Drang, jedes Mal nachgegeben.
Merin drehte sich seinem Hengst zu und ergriff jene an der Seite des Sattels angebrachten Lederriemen, die seinen Stab die Reise über fest im Griff gehalten hatten. Er erlöste sie von ihrer wichtigen Aufgabe und umschloss das glänzende Holz, welches unter seinem Griff zu vibrieren begann. Sanft streichelte er mit der weiteren Hand dessen Oberfläche und begann zu lächeln. Er bedeckte die Silberkugel, die im Zentrum der Spitze lag und von einer hölzernen Hand fest umklammert wurde, mit seinen Lippen, bevor er die Zügel des Geschirrs an dem schweren, herab hängenden Ast einer ihm nebst gestandenen Eiche lose anband und auf das Dickicht zutrat. Dort angekommen drehte er seinen Magierstab anmutig in der Hand, während eine Strähne seines dunkelblonden, mittellang gehaltenen Haares ihm in sein kantiges Gesicht fiel.
Zeitgleich der angespannten Mime, zog er mit Zuhilfenahme der metallischen Spitze eine Linie zwischen sich und der blättrigen Wand vor ihm. Das Silber, welches nunmehr überzogen von modrig riechender Erde war, hatte seinen Glanz verloren, als er den Stab erneut geschickt in seiner Hand wendete und mit der verdreckten Spitze auf das Ziel seiner Reise deutete. »Lass mich passieren!«, donnerte seine tiefe Stimme, welche schmerzhaft aus seiner Kehle drang, in den Wald hinein. Nun wartete er, während sein Herz schwer in seiner Brust lag und müde seine Arbeit verrichtete. Doch nichts folgte seiner Bitte.
Der Gesang von Singvögeln hüllte die traurige Szenerie. War die Natur etwas, das man nur schwer kontrollierte, da sie seit Anbeginn der Zeit ihren eigenen Willen, der weit ab der Reichweite von Magie lag, besaß.
Die Sekunden verstrichen und bildeten nicht endend wollende Minuten, in denen Merin weiter im matschigen Untergrund versank. Hier und da, im Schutz der gesäumten Bäume, sammelten sich neugierig leuchtende, bläulich schimmernde Lichtkugeln und beobachteten ihn.
Merin wiederholte seine Geste abermals, doch auch dieses Mal geschah nichts. Unter den glühenden Blicken der Irrwische schloss er seine Augen. Wenn er diesen Weg nicht nehmen konnte, dann bliebe ihm genau noch einer. Dieser jedoch würde ihn eine weitere Tagesreise kosten. So viel Zeit hatte er nicht. Blieben ihm doch nur noch eine Hand voll Nächte, um ein Opfer zu finden.
Merin wurde zornig ob jenes Gedankens und seine Wangen nahmen ein leichtes Rot an. Diese Aufgabe hätte Grindelwald Bardur genauso gut übertragen können, warum also er? Schwer knackte das Holz einer alten Eiche, die vom aufgekommenen Windstoß taumelte. Gold glänzender Saft rann just aus ihren aufgeplatzten Rindenstücken heraus und lief zäh an deren Stamm herab.
Merin fasste sich an die Nase und senkte sein Haupt. »Bitte, ich will nichts weiter, als zu ihr«, hauchte er mit sich selbst redend, während Verzweiflung seinen Geist kleidete und seine Augen brannten. Ein weiteres Mal peitschte der Wind durch den schwer von Moos befallenen, grün schimmernden Wald und trug ein aufkommendes, leises Wispern mit sich.
»Hast du das gehört?«
»Ja.«
»Sollten wir ihm seinen Wunsch erfüllen?«
»Oh, sieh dir das an.«
»Tränen stehen ihm in den Augen.«
»Es muss etwas Wichtiges für ihn in den Bergen liegen.«
Merin lauschte angestrengt, doch nur schwer konnte er die Stimmen vom stetigen Geheul des Windes trennen, welche sich flüsternd miteinander beratschlagten, doch das Wenige, welches er unter dem Getöse ausmachen konnte, ließ sein Herz schneller schlagen und ihn neue Hoffnung schöpfen.
Leises Knacken ließ Merin aufschauen und er wusste, dass die Geister des Waldes seiner Bitte nachgegeben hatten. Das Goldgelbe seiner Augen leuchtete, während er fasziniert die schlangengleichen Wurzeln sowie Äste der Büsche und Hecken betrachtete, welche nunmehr genügend Platz geschaffen hatten, dass er mitsamt seines Pferdes hindurch schreiten konnte.
Überschwänglich drehte er sich zu seinem Reittier um, welches von der plötzlich aufgekommenen, euphorischen Stimmung seines Herren mit nach hinten gedrehten Ohren zurückschreckte. Trotz seiner Skepsis folgte es ruhig dem sanften Zug der Zügel, die Merin eilig losgebunden hatte und nunmehr in seinen Händen lagen.
Der Magier setzte einen Fuß vor den anderen und lauschte dem erneuten Rascheln hinter sich. Auch ohne hinzusehen wusste er, dass der aufgegangene Pfad sich schloss und erneut zu einer unüberwindbaren Mauer wurde. Stur ging er weiter, das Leder der Zügel in der einen, das Holz seines Stabes in der anderen Hand. Sein Blick lag dabei unbeirrt auf der Bergkette vor sich gerichtet. Es würden noch einige Stunden vergehen, bevor sie Liliths Liegestätte erreicht hatten. Zuvor wollte er einen Abstecher zum nahen Fluss machen und seine Wasservorräte auffüllen. Danach jedoch würde ihn nichts mehr halten können.
Die Sonne stand bereits am höchsten Punkt, als Merin seinen Hengst vorsichtig an das Flussufer führte und die Zügel um den Knauf des abgenutzten Sattels band. Sanft streichelte er über die zerzauste Mähne seines Tieres, bevor auch er sich dem Ufer zuwandte und dabei, gewohnt auf seinem Stab gestützt, auf die Knie sinken ließ. Die Nässe des feuchten Bodens drang spielend durch seine erdfarbene Stiefelhose, als er das Holz behutsam zur Seite legte, um mit den nunmehr freien Händen in das gurgelnde, klare Wasser einzutauchen und eine mit seinen Fingern geformte, gefüllte Schale, an seine trockenen Lippen zu führen. Das kühle Nass tat gut.
Wieder tauchte er seine Hände in das Wasser ein und trank gierig. Der Hengst an seiner Seite hatte seinen Durst bereits gestillt und machte sich langsam trabend Richtung angrenzender Wiese auf. Merin war nicht mehr in seinem Fokus, hingegen das saftige Grün der jungen Triebe. Der Magier lächelte versonnen, als er das Hinterteil seines Pferdes betrachtete, welches sich ausgelassen durch das Grün pflügte.
Es war ein sonniger Tag und die hitzigen Strahlen brannten auf der hellen Haut des Gestaltwandlers.
Nachdem auch er seinen Durst vollends gestillt und aufgerichtet hatte, trugen ihn seine Füße zurück an die Seite seines Tieres. Jenes hielt, immer noch grasend, seine Ohren in dessen Richtung gedreht. »Keine Sorge, Junge. Wir reiten noch nicht weiter.« Bei den besänftigenden Worten griff er nach den ledernen Trinkflaschen, die er bei Reisebeginn in Paaren zusammengeknotet, über den Rücken des Pferdes gehängt hatte und band diese nun los. Dabei stellte er fest, dass sein Stab ihn bei der Arbeit mehr behinderte als half. So entschloss er sich dazu, jenen wieder der Obhut der Lederriemen zu übergeben.
Die silberne Kugel glänzte in der Mittagssonne, als Merin den Stab am Sattel befestigt zurückließ, während seine Füße ihn zum Ufer hintrugen. Die Strahlen stachen mittlerweile unangenehm und färbten einige Flächen seiner Haut zart rosa.
Am Fluss angekommen, beugte er sich herab und tauchte einen Trinkbeutel nach dem nächsten in den vorbeiziehenden Strom ein, bis jene prall gefüllt waren und neben seiner stehenden Gestalt im niedrigen Ufergras ruhten.
Merin benetzte mit den noch nassen Händen sein Gesicht. Die plötzliche Kühle tat ungemein gut. Dabei schloss er seine Augen, um jenes Gefühl zu intensivieren. Sein, in den letzten Tagen gewachsener, dunkelblonder Bart knirschte, während er mit den schmalen Fingern darüber fuhr. Jenes Geräusch verwob sich mit dem Rascheln der Baumkronen.
Er hatte mit einem Mal das Gefühl, tiefer als gewöhnlich atmen zu können. Seine Lungen füllte er hierbei mit frischer Luft, während sein Blick sich an den sonnenbeschienenen Wipfeln am Fußende der Bergkette festfraß.
Es war kühl. Merin hob den kleinen Jutebeutel von seinem Rücken und legte ihn auf den Felsen, der neben ihm stand, ab. Blind kramte er in der rauen, schief genähten Tasche, bis sich seine Hand um einen weichen, stabähnlichen Gegenstand schloss. Behutsam zog er diesen heraus und befühlte ihn mit der anderen Hand.
Als er sich vergewissert sah, dass die Spitze des Etwas nach oben gedeutet hatte, hob er die schmale, langgezogene Kerze an seine Lippen, wobei er mit der freien Hand dahinter eine Schale geformt hielt. So schloss er seine Augen und blies liebevoll gegen den Docht.
Die Kerze zischte, als sie sich, belebt vom Atem des Magiers, entzündete und Licht an die Felswände warf.
Merin, der kurz von der ungewohnten Helligkeit des Raumes seine Augen zu Schlitzen verengt hielt, musste einige Male blinzeln, bis sein Blick an Schärfe zunahm. Erst, als er erkennen konnte, wohin seine Füße ihn tragen würden, huschte er leise über den kühlen Stein und setzte die Kerze an deren angestammten Platz. So zog er weitere Kerzen aus dem, von Flecken durchdrungenen Beutel, belebte jene wieder und platzierte sie in die Halterungen, welche er selbst vor Jahren an den scharfkantigen Steinwänden angebracht hatte.
Als er nun auch die letzte der Kerzen gesetzt hatte, legte er seinen Blick auf den grob geschlagenen Stein, der im Zentrum stand und den Raum zum größten Teil hin ausfüllte. Erinnerungen durchströmten seinen Geist. Bilder des Tages, an dem er das erste Mal in dieser Höhle gestanden war. Seine Lippen wurden trocken, genau wie auch sein Mund, doch es war kein Durst nach Wasser, der ihn quälte.
Merin schob seine Füße über den, die Jahre hinweg geschliffenen Boden, hin zu jenem Stein, der Ziel seiner Reise gewesen war. Seine Hände spielten dabei nervös am Saum der dunkelbraunen Weste.
Angekommen, schlugen seine Zehnspitzen an das von Moos überzogene Granit und beendete seine Reise je. Vorsichtig nahm er die Hände vom Stoff und legte diese behutsam auf den Schiefer, welcher den Deckel des steinernen Sarges formte, ab. Darunter lag sie, noch verborgen vor seinem goldenen Blick, doch dies würde nicht mehr lange wehren.
Merin hielt in seiner Bewegung inne und überlegte, während sich seine Gedanken überschlugen. Nur noch zehn Tage, dann würde sie ihre Augen endlich aufschlagen, da bedurfte es keines Deckels mehr.
Bei jenem Gedanken durchströmte ihn eine unbändige Kraft. So legte er seine Handflächen an der Kante des Schiefers ab.
Das folgende Kreischen des Deckels auf dem Granituntergrund hallte von den kahlen Wänden wider und schaukelte sich ohrenbetäubend auf. Ihm standen bereits kleine Schweißperlen auf der Stirn, als er den Scheitelpunkt der Schwerkraft überschritten hatte und das Gestein auf der gegenüberliegenden Seite herabglitt, um auf dem feuchten Boden zu zerspringen. Merin stützte sich haltsuchend und schnaufend auf dem Rand des Granits ab. Hierbei streichelte sein Blick das bleiche Gesicht vor ihm, welches die Augen geschlossen hielt. Gleich diesem Bild füllten sich seine Augenwinkel mit Tränen.
In Zeitlupe griff Merin mit zittriger Hand in den nunmehr offenen Sarg und berührte, einem Hauch gleich, die Alabasterhaut ihrer Wange. Sein Herz hämmerte unerbittlich gegen die Brust, dass er nichts Weiteres mehr vernahm, als seinen eigenen Herzschlag. Eine Gänsehaut überzog seine Arme, während die blonden Härchen, die darauf verteilt lagen, sich in die Höhe gereckt hielten. »Meine Liebe«, hauchte er mit solch leiser, tränenerstickter Stimme, dass das gewohnte Echo ausblieb und beide im Zentrum des Momentes alleine ließ.
Nur schweren Herzens wandte er sich von ihrem Anblick ab. Seine Schritte trugen ihn schnell zu weiteren Taschen, die am Fuß des Steins, auf dem er seinen Jutebeutel zurückgelassen hatte, nebeneinander lagen. Der Hinterste, der schief gegen seinen Nachbarn lehnend lag, war das Ziel seines Bestrebens gewesen. Dessen Kragen umschlossen seine Finger, als er jenen gleich darauf schleifend über den Boden zu Lilith herüberzog, welche puppengleich in ihrer inszenierten, betenden Haltung ruhte.
Er biss sich auf die Lippen, als seine Hände nervös am Seil nestelten, das um die Öffnung des Sackes geschlungen war, bis jenes sich löste und er ein pralle, mit Schafswolle gefüllte Decke hervorholte. Mit jenem Gegenstand in seinen Händen schob sein Fuß den leeren Sack beiseite. Erst als der Untergrund frei von jedweder Störung war, legte er behutsam die Decke aus und richtete sie sorgfältig.
Prüfend betrachtete er sein Werk, bevor er sich auf der Stelle stehend drehte, in den grauen Sarg griff und er seine Arme vorsichtig um das zerbrechliche Wesen schlang. Er hielt das Mädchen, bedacht darauf, sie nicht zu verletzen, im festen Griff, und stemmte ihren Körper laut schnaufend aus seinem Rücken hinauf. Der aufgekommene Schmerz war ihm jedoch egal. Wichtig war ihm nur Lilith in seinen Armen, dennoch würde er seinen begangenen Fehler nicht noch einmal wiederholen.
Der Decke zugewandt, ging Merin in die Knie und ließ den regungslosen Körper hinab auf die gepolsterte Unterlage gleiten, wobei sich ihre Hände von selbst aus ihrer betenden Geste lösten.
Noch immer war sein Mund trocken. Auch das zügige Leeren eines der Trinkbeutel hatte ihm hierbei keine Linderung verschaffen können. Ihm war hingegen, als hätte die bereits herrschende Nacht, welche ausgesperrt vor der Höhle lag, jenes Durstgefühl verstärkt.
Langsam schob sich sein Arm um Liliths Schultern, bevor er selbst den Oberkörper so gebeugt hielt, dass ihr Gesicht seine Schulter berührte. Er spannte seine Muskeln an und richtete sich, ihre Schulter umklammert, im Knien auf. Liliths Kopf legte sich hierbei in den Nacken, während ihr Mund sich ein wenig öffnete. Merins Brust löste sich augenblicklich etwas von ihrem Körper, so dass er ihr Gesicht mustern konnte. Das schmale Kinn war ihm entgegen gereckt.
Mit seiner freien Hand ergriff er das graue Haar und legte es ihr über den Ansatz des Busens. Blind ertastete er das schmale Band, welches er das Jahr zuvor bedächtig in die Ösen der Rückseite ihres Kleides gewoben hatte. Endlich gelangten seine Finger an die kleine Schlaufe. Diese löste er mit einem sanften Ruck, darauf folgend auch jenen Stoff, der um ihren Oberkörper lag. Bedacht, die hilflose Gestalt in seinen Armen nicht fallen zu lassen, entledigte er sich ihres Kleides, bis sie nackt vor ihm lag.
Merin stach es im Hals, als nunmehr auch das Atmen der Trockenheit seines Mundes unterlag. Er zwang sich, nicht genau hinzusehen, dennoch war dies über die Jahrhunderte schwieriger geworden, als noch zu Beginn.
Sich seiner Erziehung bewusst ermahnend, zog er den Blick von ihrem Hals und richtete ihn auf die ausladende Schale, welche gefüllt mit klarem Wasser neben ihm stand. Ungeschickt griff er hinein, packte den darin treibenden Stofflappen und schob ihn über jenes Stück Waschseife, das er eingeklemmt zwischen seinen Schenkeln mehr schlecht als recht fest hielt, bevor er sich ihrem Rücken mit dem getränkten Stoffstück zuwandte und so ihren Körper vorsichtig wusch. Der Rücken war bei ihrem Waschen immer das Schwierigste gewesen, doch nun würde es das letzte Mal sein, dass er diese Prozedur vollzog. Ein wenig schmerzte ihn jener Gedanke. In all den Jahren war sie fester Bestandteil seines Lebens geworden. Jedoch wurde dieses kurze, aufflackernde Negativgefühl vertrieben von jener Vorfreude auf ihr Erwachen. Er verlor zwar etwas ihm Liebes, erhielt dafür jedoch etwas viel Wertvolleres, die Chance, es dieses Mal richtig zu machen. Nicht wieder würde er sie an einen anderen verlieren. Wollte er sie schon damals, war aber zu feige gewesen ihr seine Gefühle rechtzeitig darzulegen. Stattdessen kam ihm Theodor in die Quere und das Glück, welches er bis dato in Liliths Augen gedacht hatte, verheißungsvoll flackern zu sehen, war mit einem Mal erloschen. Statt ihn, war sie im Begriff gewesen den Alben zu heiraten. Dies hätte er unter keinen Umständen zugelassen. So hatte er sich damals bereitwillig Grindelwald angeschlossen, in der Hoffnung, dass dessen Versprechungen wahr werden würden. Sie war sein. Nichts und niemand würde sie ihm je wieder wegnehmen.
Ihre Lippen schmiegten sich nachgiebig an die Seinen, während sich ihr süßlicher Geschmack mit dem ganz eigenen Geruch nach Sommerflieder mischte.