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XI.
ОглавлениеWer überbringet das Gesuch
Den Freunden des Sultanes?
Vom Bettler wende nicht den Blick,
Für deine Herrschaft dankbar.
Ich flücht’ vom Nebenbuhler, der
Des Teufels ist, ich flüchte
Zu meinem Gott, vielleicht dass Er
Durchs Feuer ihn verzehret.
Du steckst die ganze Welt in Brand,
Wenn deine Wangen leuchten,
Sag an, was hast du denn davon,
Dass du nicht milder herrschest?
Geliebte, was für Formen sind
Dem Liebenden erschienen!
Welch ein Gesicht, dem Monde gleich,
Und Wuchs, gleich der Zypresse!
Ich hoffe ganze Nächte lang,
Dass mit dem Hauch des Morgens
Mir eine Kunde kommen wird
Von meinen trauten Freunden.
Wenn deine schwarzen Wimpern dir
Zum Blutvergießen winken,
So denke, dass sie Schelme sind,
Lass dich ja nicht verführen.
Es blutet längst mein armes Herz
Durch deine Zauberaugen.
O meine Teure, blicke her,
Wie du mich hast ermordet!
Hafis! wenn jetzt im Trennungsstand
Dein Herz sich schon verblutet,
Was harret sein, wenn einst Genuss
Dasselbe soll beglücken.