Читать книгу Der Diwan - Mohammad Schemsed-Din Hafis Hafis - Страница 15

XI.

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Wer überbringet das Gesuch

Den Freunden des Sultanes?

Vom Bettler wende nicht den Blick,

Für deine Herrschaft dankbar.

Ich flücht’ vom Nebenbuhler, der

Des Teufels ist, ich flüchte

Zu meinem Gott, vielleicht dass Er

Durchs Feuer ihn verzehret.

Du steckst die ganze Welt in Brand,

Wenn deine Wangen leuchten,

Sag an, was hast du denn davon,

Dass du nicht milder herrschest?

Geliebte, was für Formen sind

Dem Liebenden erschienen!

Welch ein Gesicht, dem Monde gleich,

Und Wuchs, gleich der Zypresse!

Ich hoffe ganze Nächte lang,

Dass mit dem Hauch des Morgens

Mir eine Kunde kommen wird

Von meinen trauten Freunden.

Wenn deine schwarzen Wimpern dir

Zum Blutvergießen winken,

So denke, dass sie Schelme sind,

Lass dich ja nicht verführen.

Es blutet längst mein armes Herz

Durch deine Zauberaugen.

O meine Teure, blicke her,

Wie du mich hast ermordet!

Hafis! wenn jetzt im Trennungsstand

Dein Herz sich schon verblutet,

Was harret sein, wenn einst Genuss

Dasselbe soll beglücken.

Der Diwan

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