Читать книгу Der Diwan - Mohammad Schemsed-Din Hafis Hafis - Страница 17

XIII.

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Ich und mein Herz, du weißt, wir bleiben getrennt vom Geliebten.

O wie lange noch raubt feindliches Los mir mein Glück!

Meine Wimpern, sie sollen den Fuß mit Tränen vergolden,

Welcher mir Kunde bringt, freundliche Kunde von dir.

Lange schon hab’ ich gebetet, du heb’ nun die Hände zum Beten.

Treue weich’ nicht von dir; Gott, mein Beschirmer, ist nah.

Würde mein Haupt von der Welt mit Schwertern und Kolben geschlagen,

Nimmer schlüge man mir Treue für dich aus dem Haupt.

Dir ists bewusst, dass der Himmel mit jedem erneuerten Schwure

Gegen unseren Bund Hass und Erbitterung mehrt.

Wenn gleich Schicksal und Welt uns beide mit Unrecht bedrängen,

So verschaffet uns doch unser Beschützer einst Recht.

O es kommt noch ein Tag, wo der Freund mit Wohlsein zurückkehrt;

Froher, seliger Tag! Kommt er mit Wohlsein zurück!

Deine Gedichte, Hafis, beschämen die Blätter der Rose,

Weil sie atmen das Lob rosiger Wangen des Freunds.

Der Diwan

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