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Brachial

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DER GENOSSE STAND VORGEBEUGT AM PRANGER, Kopf und Hände in dem groben Holz gefangen. Seine neue Bekanntschaft von der Parkbank ließ schmerzhafte Schläge auf seinen glühenden Hintern prasseln. Nach dem dritten Kaffee mit Schuß hatte er die stolze Frau angesprochen, und sie waren nach wenigen einfühlsamen Worten sofort ins Gespräch gekommen. Es war so einfach, die Leute um den Finger zu wickeln, wenn man ihnen nur ein wenig zuhörte.

Sie war arbeitslos, wie er es sich gedacht hatte. Kein Kredit für das Dominastudio. Stattdessen Gürtel enger schnallen, hoffen, warten, bangen. In einem Monat würde sie Sozialhilfe beantragen müssen und in Läden einkaufen, zu denen abends die Supermärkte ihre Artikel mit dem abgelaufenen Verfallsdatum karrten. Hie und da ein peinliches Mittagessen bei der Heilsarmee, zur Not entwürdigendes Betteln, und wenn alles nichts half, den eigenen Körper verkaufen. Das allerdings zerstörte jeden Menschen und brach bei Frauen jeglichen Stolz und Selbstachtung.

Perfide Krise. Die Preise wurden gesenkt, um die lahmende Wirtschaft anzukurbeln, und fielen durch den dauerhaften Konkurrenzkrieg ins Uferlose. Spar- und Schnäppchenmentalität, kaum begraben, erlebten ein fulminantes Comeback.

Hehlerware, die vom Lastwagen fiel, machte unter der Hand für einen Apfel und ein Ei die Runde. Frauen jeglichen Alters verkauften sich in der Öffentlichkeit, um über die Runden zu kommen, und unterboten die ohnehin schon billigen Osteuropäerinnen. Entspannung ab einem Euro, jeder zehnte Fick gratis. Professionelle Kundenbindung selbst bei der einfachsten Straßennutte. Wer halbwegs über finanzielle Mittel verfügte, machte in diesen Krisenzeiten seine besten Geschäfte und hatte ausgesorgt bis ans Lebensende.

Welch hinterlistige Krise! Diejenigen, die sie angezettelt hatten, besaßen einerseits den Großteil des Kapitals und sorgten anderseits dafür, daß die Preise zerfielen. Ein perfekter gewinnbringender Kreislauf, ein monetäres Perpetuum mobile.

Seine neue Bekannte erwies sich als Profi. Sie schlug zielsicher und kräftig zu, ohne seinen Körper vollkommen zu ruinieren. Perfekte Dominas fügten einem höllische Schmerzen und bösartige Qualen zu, ohne daß man am nächsten Morgen große Spuren sah. Peinlich für so manchen Banker, wenn er unter der Dusche von der Ehefrau erwischt wurde. Seine böse Dame gehörte definitiv zu den perfekten dominanten Geschöpfen. Seinen Körper konnte sie jedoch ruhig zeichnen – als ihr Eigentum. Er stand zu seiner Leidenschaft, er war nicht so ein feiger Waschlappen.

Die Unbekannte kickte mit den Stiefeln in seinen Schritt und traf mit der Spitze die abgebundenen Hoden. Er schrie auf, was sie jedoch am Weitertreten nicht hinderte. Es tat höllisch weh und machte dennoch wahnsinnig geil. Sie trat abermals mit dem Spann gegen die prallen Nüsse und drückte anschließend den Stiefelabsatz in seine Arschbacken. Eine liebevolle Pause nach dem heftigen Fußtritt. Dann trat sie unvermittelt und mit ganzer Wucht zu, ohne jedoch die empfindlichen Hoden voll zu treffen. Das meiste mußte der Damm einstecken. Sie traf mit teuflischer Präzision.

Mit der Zeit stellte sich heraus, daß sie ein klassisches Szenario spielte. Logisch, sie wollte es mit ihrem Gönner nicht gleich am ersten Abend verscherzen. Den Tritten folgte ein Analdildo, heißes Wachs und böse Nippelklemmen. Er kannte all diese Quälgeister, fand sie scharf, erniedrigend, schmerzhaft. Aber das Vorhersehbare dämpfte seine devote Lust. Sie sollte ihn grausam quälen, zutiefst demütigen und etwas abgrundtief Böses mit ihm anstellen. Kein SM von der Stange. Aber wie sollte sie das wissen?

Sie entließ ihn aus dem altertümlichen Pranger und führte ihn zur Mitte des Raumes. Er war gespannt auf ihren Einfallsreichtum, wissend, daß sie sich wohl kaum trauen würde, vom Mainstream abzuweichen.

Er bekam eine Latexmaske über den Kopf, die nur den Mund offen ließ. Dann stieß sie ihn unvermittelt und heftig in die Rippen, sodaß er sofort zu Boden fiel. Erst glaubte er an ein Versehen, doch als sie ihn mit Stiefeltritten traktierte, wußte er, daß sie ernst machte. Ein fetter Knebel drängte sich zwischen seine Zähne und füllte kurz darauf den halben Mund aus. Sie pumpte ihn auf, und seine Zunge wurde gewaltsam gegen den Kiefer gepreßt. Diese böse Unbekannte hatte es wirklich fertiggebracht, ihn zu überrumpeln. Nun war er wirklich gespannt. Und höllisch schmerzgeil.

Viel Zeit zum Nachdenken ließ sie ihm nicht. Um die Handgelenke rasteten schwere Handschellen ein. Sie drehte ihn auf den Bauch, setzte sich auf seine Schenkel und fesselte die Knöchel an eine Spreizstange. Kurz darauf wurde er kopfüber mit weitgespreizten Beinen in die Höhe gezogen. Ihre Beschimpfungen, er sei ein geiles, nichtsnutziges Schwein und den ganzen Kram, hatte sie eingestellt. Es herrschte Totenstille.

Sich einer völlig Unbekannten auszuliefern hatte stets einen immensen Reiz, barg allerdings auch ein gewisses Risiko. Bis vor wenigen Minuten hatte er das Spiel selbst als Passiver völlig in der Hand gehabt. Hätte er laut geschrien, hätte sie sofort aufgehört und zu einem anderen Spielzeug gegriffen. Aber nun baumelte er hilflos kopfüber wie ein Stück Schlachtvieh am Haken – und war begierig darauf, ihre nächsten Peinigungen zu erleben.

Er lauschte, aber sie gab keinen Mucks von sich. Nicht einmal Schritte waren zu hören. Sie hatte offensichtlich die Stiefel ausgezogen. Blut schoß in seinen Kopf, heizte ihn auf, als hätte er Fieber. Wann würde sie endlich anfangen? Womit würde sie beginnen? Peitsche? Voraussichtlich. Hängen war die bevorzugte Stellung, jemanden auszupeitschen. Er bevorzugte Flogger mit vielen Riemen. Da konnte sich die erfahrene Domina herrlich austoben. Bei Gerten und Rohrstöcken setzte die Haut den Schlägen natürliche Grenzen, wenn man nicht wie eine aufgeplatzte Wurst aussehen wollte.

Nichts. Es tat sich nichts. War sie gegangen? Einfach abgehauen? Nein, das glaubte er nicht. Sie ließ ihn schmoren. Wirklich eine ganz spezielle neue Errungenschaft, diese Dame. Er hatte sich nicht getäuscht. Er irrte sich selten in Menschen. Menschenkenntnis lag ihm im Blut.

Sie ließ ihn zappeln, spielte auf eine ganz neue Weise mit ihm. Nicht das geringste Geräusch war zu vernehmen. Er hörte sie nicht einmal atmen. Es war trügerisch, das wußte er. Die Ruhe vor dem Sturm. Doch wann würde der Orkan loslegen? Wo würde sie zuerst zuschlagen?

Ein Schmerz, als hätte ihn der Blitz getroffen. Eine Feuergarbe vom rechten Oberschenkel bis zur linken Schulter. Sicher blutete er. Der Spaß war vorüber, nun begann der Ernst. Der Wettkampf begann: die böse Unbekannte gegen seine Leidensfähigkeit. Wer würde daraus als Sieger hervorgehen? Bisher hatte es keine geschafft, ihn über seine Grenzen zu führen.

Ein weiterer Blitz, von der linken Pobacke zur rechten Schulter. Zwei Schläge über Kreuz, und sein Rücken brannte wie ein Buschfeuer. Was zur Hölle war das? Kein Schlaginstrument, das ihm bekannt vorkam.

»Na, schmeckt dir die Bullenpeitsche? Wahrscheinlich zu lasch. Ich bitte vielmals um Entschuldigung, aber ich muß mich erst noch warmschlagen.« Sie sprühte vor Sarkasmus. Alleine das brachiale Aussehen von Bullenpeitschen sprach ihn an, doch er wußte, daß nur wenige Dominas wirklich damit umzugehen wussten.

Nach drei weiteren Hieben dieses Folterinstrumentes schrie er in den mundfüllenden Knebel, obwohl er sich zusammenreißen wollte. Sein Hintern brannte, als würde er über einer Flamme geröstet. Der Abstand der Schläge gab ihm gerade Zeit, sich zu sammeln. Zum Glück besaß diese Art Peitsche eine gewisse Länge, und es dauerte, bis man sie aufgewickelt hatte. Ein Stakkato von diesen Schlägen würde er niemals ertragen. Sie hatte ihn in Sekunden an den Klippenrand geführt. Teufelsweib!

Hilflos baumelte er über Kopf, keine Chance, sich der Behandlung zu entziehen. Blitzeinschlag. Krampfhaft bäumte er sich auf, zog den Kopf gegen die Schwerkraft hoch und hechelte verzweifelt. Viel Luft gab ihm der Knebel nicht.

Sie hatte exakt den linken Muskelstrang neben der Wirbelsäule getroffen. Ein weiterer Hieb, und ein glühender Schmerz brannte quer über den Schulterblättern, so unvermittelt, daß ihm der Schrei im Hals erstickte und er die Luft anhielt. Die Peitsche brannte wie die Hölle auf Erden. Und diese Frau war der personifizierte Luzifer.

Die Bullenpeitsche fraß sich in seine Pobacken, fand ungeschorene Flecken auf dem Rücken und biß sich tief ins Fleisch. Er kam sich vor wie ein ausgepeitschter Galeerensträfling. Denen hatten sie zur Steigerung der Qualen noch Salzwasser in die Wunden gekippt. Was würde sie tun, um seine Peinigung zu steigern?

Sie schlug einfacher weiter. Diese Frau kannte kein Erbarmen. Erst als er das Gefühl hatte, sie habe ihm jeden Zentimeter Haut abgepeitscht, zeigte sie Mitleid mit seinem geschundenen Körper. Außer dem Kommentar zur Peitsche hatte sie keinen Laut von sich gegeben, sich ganz auf die Mißhandlung konzentriert und ihn systematisch abgestraft. Normalerweise wurde man beschimpft und für imaginäre Taten bestraft; diese Frau jedoch malträtierte ihn nur aus einem einzigen Grund: weil es ihr Spaß machte. Sie quälte ihn aus purem dämonischem Vergnügen.

Kein Muster erkennbar. Sie schlug, wie ihr es paßte, wozu sie gerade Lust verspürte, und er hatte so lange als Opfer zur Verfügung zu stehen, wie sie wollte. Kein Wort, kein Hieb vorhersehbar, die Schmerzen längst über allen Grenzen. Er hatte seine Meisterin gefunden.

Sie ließ ihm Zeit, sich von seinen Qualen zu erholen. Ihm graute bereits vor ihrer nächsten Attacke. Kein Geräusch ließ erahnen, was folgen würde. Die Paarung aus Ungewißheit und Stille ließ ihn zwischen panischer Angst und Schmerzgeilheit hin- und herpendeln. Mal glaubte er, ihrem natürlichen Sadismus nicht gerecht zu werden, und kurz darauf war er süchtig danach, noch mehr Pein zu erleiden. Zusammen mit dem rasenden Adrenalin surfte er auf einem noch nie erlebten Trip.

Glühende Lava fraß sich in seine Haut. Ihm kam das Salzwasser in den Sinn; aber was diese Teufelin über ihn kippte, war pures heißes Wachs aus nächster Nähe und brannte feurig und glühend. Völlig weggetreten hatte er ihr Annähern gar nicht bemerkt. Das siedende Teufelszeug wälzte sich über seine brennenden Striemen. Systematisch wachste sie seinen Rücken ein.

Dann wieder diese Stille, die einem den Angstschweiß austreten ließ. Erneut eine Pause. Er versuchte sich zu entspannen, als ihn ein Wachsschwall traf, der sich wie glühende Lava in die Haut brannte. Er bäumte sich auf, zog den Kopf auf die Brust, bis die Muskeln ihren Dienst versagten, und ließ sich fallen, baumelte, wimmerte. Zum ersten Mal wollte er, daß sie aufhörte.

Stille, diese unheimliche Stille zwischen den Qualen. Kaum hatte sie ihn hochgefahren, das Adrenalin angeheizt, das die Schmerzen erträglicher machte, ließ sie ihn abkühlen, damit sich die nächste Misshandlung voll entfaltete. Teufelsweib! Er haßte und er liebte sie dafür. Sein Atem ging wieder regelmäßig, das Baumeln hatte aufgehört. Nichts. Es passierte nichts. Für Minuten. Er hing einfach da, wehrlos, am Ende, wollte heulen.

Unvermittelt packte sie ihn unter den Achseln und zog ihn zu sich, als wollte sie ihn schaukeln lassen. Dann jedoch legte sie seinen Kopf in ihrem Schoß ab. Sollten jetzt etwa Streicheleinheiten folgen, weil er so tapfer ihre Tortur ertragen hatte? Weit gefehlt.

Der Knebel wurde entfernt, und ihm folgte eine Dentalklammer, die sie ihm roh in den Mund drückte. Er biß auf das harte Metall, zeigte sich renitent und widerspenstig. Der Hebelmechanismus stellte sich jedoch als wesentlich stärker heraus als seine Kiefermuskeln. In Kürze stand sein Mund sperrangelweit offen. Seinen Ungehorsam kommentierte sie mit keiner Silbe.

Dann wieder diese Ruhe, die einen zum Wahnsinn trieb. Man wußte nie, woran man war. Sein Körper würde unmöglich weitere schmerzvolle Schläge vertragen. Er hoffte inständig, daß sie sich dessen bewußt war.

Nach schier endlosen Minuten nahm sie seinen Kopf in beide Hände und klemmte ihn zwischen ihren Beinen fest. Sie mißbrauchte ihn als Toilette. Die gespreizte Dentalklammer zwang ihn, die warme, salzige Pisse bis auf den letzten Tropfen zu schlucken. Nicht schmerzhaft, nicht schlimm, und sie schmeckte nicht einmal irgendwie eklig. Aber es war entwürdigend und demütigend, als Pissoir benutzt zu werden. Und das Schlucken kopfüber entpuppte sich als äußerst mühsam. Perfekt quälte sie ihn physisch wie psychisch nach allen Regeln der Kunst. Diese Teufelin schien jede fiese Gemeinheit dieser Welt zu kennen. Er liebte sie jetzt schon abgöttisch, diese neue Errungenschaft, war süchtig nach ihr. Sie hatte sich als Goldgriff erwiesen.

Als er den letzten gelben Strahl geschluckt hatte, ließ sie ihn herab. Einerseits bedauerte er das Ende ihres Spiels, andererseits war er froh, erlöst zu werden. Aber er hatte sich getäuscht. Seine Tortur war längst noch nicht zu Ende, denn plötzlich tauchte sein Kopf in kaltes Naß. Als das Wasser seine Augen erreicht hatte, nahm er einen tiefen Atemzug. Dann umspülte ihn das kühle Naß, umschloß Kopf und Hals. Sie kannte wirklich jede abgefeimte Folterqual. Die Dentalklammer verhinderte ein Schließen des Mundes, so daß er gezwungen war, die Zunge fest gegen den Gaumen zu drücken. Welche Niedertracht dieses Biest doch besaß! Schreien war unmöglich. Die Kombination »Dentalklammer mit Wasser« stellte den perfekten Knebel dar. Er würde keinen Laut hervorbringen, durfte seine Schmerzen nicht herausschreien.

Heiße Wachstropfen fielen auf die Innenseiten der Oberschenkel, tasteten sich zu seinem Schwanz vor. Sie verschonte seine Hoden, tänzelte mit kleinen Tropfen den Schaft hoch und runter. Balsam für seinen mißhandelten Körper. Sie fummelte an seinem Schwanz, aber er bekam es nicht richtig mit, denn die Luft wurde knapp, und er war vollauf damit beschäftigt, nicht panisch zu werden.

Noch ehe sein Gehirn den Schmerz diagnostizierte, schrie er blubbernde Blasen in das Wasser und hatte den Kopf so weit hochgezogen, daß er gerade kurz zu Atem kam. Sie hatte ihn genau austariert. Mit äußerster Anstrengung gelang es ihm, Luft zu bekommen. Ganz ohne ihr Zutun. Teufelsbiest!

Nun war der höllische Schmerz bis in sein Bewußtsein vorgedrungen. Sie hatte das Wachs in seine Harnröhre geträufelt. Jetzt war er endgültig sicher, daß nicht seine devote Geilheit, sondern ihre sadistische Ader das Handeln bestimmte. Sie war beileibe keine dominante Erfüllungsgehilfin. Sein Befinden war ihr völlig egal. Er stellte einen Sklaven da, einen von vielen; einen, den man schleißen konnte. Es gab genügend von seiner Sorte.

Sie wachste die empfindliche Eichel ein, dann den Schaft und am Schluß den Damm. Sie machte selbst vor seiner Rosette nicht halt und träufelte aus nächster Nähe das höllische Wachs auf die sensible Haut, bis sie eine dicke Schicht überzog.

Dann wieder Ruhe. Panisch kämpfte er gegen den Luftmangel, drückte die Zunge heftig gegen den Gaumen, bis sie fast erlahmte. Er spannte die Muskeln an, versuchte zu Atem zu kommen, aber seine Anstrengungen reichten nicht aus. Er schaffte es nicht. Im letzten Moment hob diese Sadistin ihn aus dem Wasser, und er japste, jammerte, erkannte sich selbst nicht wieder.

Zurück im Naß, riß sie das erkaltete Wachs ab, rasierte ihn brutal zwischen den Beinen bis hoch in die Kerbe auf die schmerzvollste Weise, die es gab. Dafür gönnte sie ihm ein Schema, auf das er sich gnädigerweise einstellen durfte. Einwachsen, Luft bekommen, zurück ins Wasser, abreißen, Blasen schreien, warten, Luft holen. Nach dem sechsten Mal gab sie ihn aus ihrem diabolischen Bannkreis frei.

Sie ließ ihn langsam herunter, bis er mit den Schulterblättern auf dem Boden lag. Die Beine samt Unterkörper baumelten weiterhin in der Luft. Sie schob ihn ein Stück nach vorne; die Beine bogen sich dabei langgezogen über den Kopf. Sie brachte ihn in Position, richtete ihr Spielzeug aus.

Schläge eines dünnen Rohrstocks hagelten auf seine Arschbacken und brachten sie erneut zum Glühen. Dabei wichste sie langsam seine Latte. Zeit der Erlösung? Scheinbar. Mit diesem Wissen ertrug er die Hiebe mit dem Stolz des Devoten, ohne Reaktion, ohne zu zucken, ohne zu schreien. Aber darum ging es ihr gar nicht.

Als er kam und seine volle Ladung aus dem Schwanz schoß, bemerkte er ihren finalen und demütigendsten Akt: Er spritzte sich die eigene weiße Soße selbst in den Mund. Die Dentalklammer saß fest im Mund, und sein Samen klebte auf der Zunge, hing über den Lippen, auf den Zähnen, am Gaumen. Die größte Entwürdigung für einen Mann war das Schlucken seiner eigenen Wichse. Er war gekommen, entspannt und nicht mehr geil, aber dieses widerlich schmeckende, klebrig weiße Zeug hing in seinem Mund. Langsam strich sie den Rest von der Maske zum Mund, bis der gesamte abscheuliche Samen in seinen Rachen tropfte. Sie hielt ihm die Nase zu, und die Klammer zwang ihn zu schlucken. Sie hatte ihn auf niederträchtigste Weise fertiggemacht. Teufelsweib!

Langsam und vorsichtig ließ sie ihn ganz zu Boden, entfernte die Fußfesseln von der Hängestange, und er japste mit einem ekligen Geschmack im Mund nach Luft.

Ihm fehlte jegliches Zeitgefühl. Wie lange lag er bereits auf dem Boden? Er begann im Geiste zu zählen. Nach einer Weile war er sicher, daß das Spiel tatsächlich beendet war. Nichts rührte sich, kein Geräusch, keine Bodenvibrationen, kein Geruch. Sie war entweder weg oder schaute ihm aus ein paar Metern Entfernung zu, erfreute sich an seinen Qualen.

Die Handschellen und die Dentalklammer hatte sie nicht gelöst. Er setzte sich auf und begann hinter seinem Rücken zu tasten. Nichts. Hektisch suchte er die Schlüssel, drehte sich dabei im Kreis, verlor die Orientierung. »Jenseits von Raum und Zeit« – nun wußte er, was dies bedeutete.

Er versuchte sich zu sammeln, systematisch vorzugehen und rutschte rückwärts, bis er eine Wand spürte. Dann robbte er an der Wand entlang, bis er zu einer Ecke kam. Nun begann er mäanderförmig den Boden abzusuchen. Nach etwa zehn Minuten hatte er den Schlüssel gefunden und sich befreit.

Kaum hatte sich seine Teufelin verabschiedet, war er bereits süchtig nach ihr.

Banker an den Galgen!

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